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Ausstellung über Mensch und Beziehung zu Nahrungsmitteln

Das Alimentarium in Vevey VD feiert sein 40-jähriges Bestehen mit einer neuen Dauerausstellung, die unsere Beziehung zu Lebensmitteln hinterfragt. Es handelt sich um den ersten Teil einer Neugestaltung der Ausstellungen des Museums, den Besucherinnen und Besucher ab Donnerstag entdecken können.

sda  |

Fast 40 Prozent der Fläche wurden mit neuen Vitrinen und neuen Sammlungen erneuert. Das sind fast 500 neue Objekte, darunter Kunstinstallationen und Videos», sagte Alimentarium-Direktor Boris Wastiau am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die vom Architekten Bernard Delacoste gestaltete neue Dauerausstellung trägt den Titel «Systema Alimentarium. Auf dem Weg zu einer grossen Ernährungsrevolution?» Sie versteht sich als «klar und poetisch zugleich, zwischen Wissenschaft, Geschichte und Bewusstsein».

Entlang des gesamten Rundgangs regen Objekte, Videos und Fotografien die Besucherinnen und Besucher dazu an, seine Beziehung zu Lebensmitteln zu überdenken und ihre Entscheidungen vor dem Hintergrund der gefährdeten Artenvielfalt, der Verschwendung, der gesundheitlichen Ungleichgewichte und der sozialen Ungleichheiten zu reflektieren.

«Die Wissenschaft sagt uns, dass es in 25 Jahren demografisch gesehen vielleicht zehn Milliarden Menschen auf der Erde geben wird, also 25 Prozent mehr Menschen. Werden wir in der Lage sein, 25 Prozent mehr Lebensmittel zu produzieren? Können wir dies auf faire und nachhaltige Weise tun und dabei die Ernährungssicherheit weltweit gewährleisten? Das ist die grosse Frage der Ausstellung», erklärte Wastiau.

Die Ausstellung beleuchtet auch die grossen Ernährungsrevolutionen, die die Menschheit geprägt haben, von den alten Zivilisationen über Fast Food und die Lebensmittelindustrie bis hin zur regenerativen Landwirtschaft der Zukunft.

Sie präsentiert Objekte aus den reichhaltigen Sammlungen des Museums, wie Militärrationen, Nahrungsersatzprodukte oder Kriegsrezepte, zeigt aber auch Kunstwerke und räumt der Fotografie einen besonderen Stellenwert ein.

Monumentales Videowerk

Die neue Dauerausstellung war ausserdem Anlass für eine Zusammenarbeit mit dem britischen Künstler äthiopischer Herkunft, Theo Eshetu. Dieser ist international für seine immersiven Installationen bekannt und wurde vom Alimentarium mit der Erstellung eines monumentalen Videowerks beauftragt.

Das Werk mit dem Titel The Garden of Life and Death #1, #2, #3, das in Vevey seine Weltpremiere feiert, untersucht die Spannungen zwischen Nahrungsüberfluss und Nahrungsmittelknappheit und verbindet dabei symbolische Bilder mit sinnlichen Erzählungen.

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