Die Heuskulpturen vor dem Haus des Tête de Moine in Bellelay JU waren beeindruckend.
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Am letzten Wochenende vom 5. bis 7. Mai fand in Bellelay das 6. Fest des Tête de Moine statt. Unter dem Motto «ça racle» wurden auch dieses Jahr wieder die besten Tête de Moine AOP mit einer goldenen Girolle ausgezeichnet.
Das Fest wurde von der Sortenorganisation Tête de Moine, den Landwirtschaftskammern Jura und Berner Jura, der Fondation Rurale Interjurassienne, Jura bernois Tourisme, sowie der Gemeinde Saicourt-Bellelay organisiert.
Ehringerkühe aus Heu
Über das ganze Wochenende zog die Veranstaltung 14’000 Besucherinnen und Besucher an, wie es in der Medienmitteilung heisst. Das Fest kann ebenso als Erfolg bezeichnet werden, wie die zur diesjährigen Ausgabe speziell realisierten Heuskulpturen mit kämpfenden Eringerkühen, eine Schaukel, sowie einer überdimensionalen 4 Meter grossen Girolle.
Tête de Moine als Schweizer Visitenkarte
Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Samstagmorgen statt. Christian Hofer vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat sich über die Wichtigkeit der AOP und IGP-Produkte für die Schweiz geäussert, sowie die beiden AOP-Produkte («Tête de Moine und Raclette du Valais») als Visitenkarten für die Schweizer Landwirtschaft herausgestrichen. Thomas Egger, Präsident der Sortenorganisation vom Raclette du Valais hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Arbeit einer Sortenorganisation hervor, die alle Akteure einer Branche vereint, um in einer Region Mehrwert zu schaffen, nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für den Tourismus und die gesamte Wirtschaft.
Rekordjahr 2022
Jacques Gygax der Präsident der Sortenorganisation hat nochmals den im Jahr 2022 erzielt Rekord der 3’300 Tonnen angesprochen, in der Produktion und im Verkauf, was für den Tête de Moine AOP ein historisches Ereignis ist und ein Wachstum von rund 25% in zwei Jahren bedeutet. Dabei erklärte er auch den Kauf der Aktien vom Maison de la Tete de Moine Ende 2022, sowie den geplanten Umzug vom Büro der Sortenorganisation nach Bellelay, welche im Jahr 2024 geplant ist.
Käserei Suze in Corgémont hat den Besten
Die Fondation Rurale Interjurassienne organisierte eine Käsedegustation, bei der das Publikum die Tête de Moine AOP der verschiedenen Produzenten der Region beurteilen durfte. Die Publikumspreise gingen an die Käserei Suze in Corgémont, für den Tête de Moine AOP – CLASSIC.
Der Preis für den besten Tête de Moine AOP – RESERVE ging an die Käserei Käserei Suze in Corgémont. Der neue Preis für den Besten BIO-Tete de Moine ging an die Käserei Amstutz in Fornet-Dessous.
Alle drei Gewinner erhielten eine goldene Girolle von der Firma Metafil SA in La Joux, welche durch die Patin und Inhaber Stéphanie Mérillat und Rémi Cuche überreicht wurden.