58'292 Stimmende legten ein Nein in die Urne, 39'278 nahmen das Begehren an. Die Stimmbeteiligung betrug 45,5 Prozent, wie der Kanton am Sonntag mitteilte.
Der Greyerzersee wurde 1948 künstlich angelegt, um den Strombedarf des Kantons zu decken. Die Initianten wollten sicherstellen, dass er als Lebensraum und Naherholungsgebiet erhalten bleibt. Aufgeschreckt wurden sie durch Pläne für eine künstliche Surfer-Welle auf dem See und den Bau eines Freizeitkomplexes am Ufer.
Das Projekt liess sich nicht verwirklichen. Für die Gegner der Initiative zeigte der Fall, dass die bestehenden Schutzmechanismen funktionierten. Einen Verfassungsartikel brauche es nicht.