Der Kanton Jura will finanziell den Gürtel enger schnallen: Das Kantonsparlament hat am Mittwoch einen Sparplan verabschiedet.
Die wichtigste Massnahme: Die Angestellten des öffentlichen Diensts werden während dreier Jahre 1,9 Prozent weniger Lohn erhalten.
Die Grossrätinnen und Grossräte sprachen sich an ihrer Sitzung in Delsberg für diese lineare Variante aus und lehnten eine andere ab. Diese sah vor, die Löhne bis 7000 Franken um ein Prozent zu kürzen und jene über 7000 Franken um zwei Prozent. Dies ebenfalls für drei Jahre.
Alle vom Parlament gutgeheissenen Massnahmen entlasten den Finanzhaushalt in den kommenden Jahren um rund 32 bis 36 Millionen Franken pro Jahr. Der «Plan équilibre 22-26» enthält auch eine Massnahme zur Steigerung der Einkünfte – die Anschaffung eines zweiten halbstationären Radargeräts für die Polizei.