/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Rhonekorrektion: Bundesrat gibt 306 Millionen frei

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch einen Verpflichtungskredit von 306 Millionen Franken für die dritte Rhonekorrektion freigegeben. Damit will der Bund Bauarbeiten zum Schutz vor Überschwemmungen im Chablais-Gebiet und im Rhonedelta mitfinanzieren.

sda |

Laut einer Mitteilung der Landesregierung ist geplant, zwischen Bex VD/Massongex VS und Yvorne VD/Vouvry VS auf einer Länge von fünfzehn Kilometern den Fluss aufzuweiten. Auch sollen Schutzdämme neu gebaut respektive bestehende Dämme und das Ufer verstärkt werden.

Hochwasserschutz

Ziel ist, die Rhone-Ebene im Chablais vor Überschwemmungen zu schützen. Der potenzielle Schaden bei einem Hochwasser in diesem Gebiet wird auf 2 Milliarden Franken geschätzt. Die Kosten dieser prioritären Massnahmen liegen gemäss aktueller Planung bei 549 Millionen Franken.

Weitere Massnahmen sind auf den letzten 1,63 Kilometern des Flusses vor der Mündung in den Genfersee geplant. Dabei soll das Auengebiet von Grangettes revitalisiert werden. Die Kosten dieser Massnahmen im Rhonedelta belaufen sich gemäss aktueller Planung auf 61 Millionen Franken.

Grösstes Projekt der Schweiz

Die dritte Rhonekorrektion ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz. Sie erstreckt sich über 162 Kilometer, von der Quelle der Rhone bis zur Mündung in den Genfersee. Da es sich um ein ausserordentlich grosses Projekt handelt, wird die Unterstützung des Bundes mit einem separaten Verpflichtungskredit sichergestellt. 

Die ersten Massnahmen im Chablais und im Rhonedelta sollen die Kantone Wallis und Waadt als Bauherren der 3. Rhonekorrektion noch dieses Jahr planrechtlich bewilligen. Die Realisierung ist ab 2025 bis 2048 vorgesehen.

162 Kilometer

Die 3. Rhonekorrektion ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz. Sie erstreckt sich über 162 Kilometer, von der Quelle der Rhone bis zur Mündung in den Genfersee. Die Massnahmen sollen Hochwasserschäden in der Höhe von insgesamt schätzungsweise 10 Milliarden Franken verhindern. Zudem soll die Rhone revitalisiert werden.

Da es sich um ein ausserordentlich grosses Projekt handelt, wird die Unterstützung des Bundes gemäss Wasserbaugesetz mit einem separaten Verpflichtungskredit sichergestellt. Das Parlament hatte Ende 2019 den Gesamtkredit für die zweite Etappe der 3. Rhonekorrektion (2020 bis 2039) von insgesamt 1022 Millionen Franken genehmigt. Der Gesamtkredit besteht aus sieben Verpflichtungskrediten. Über die Freigabe der Verpflichtungskredite entscheidet der Bundesrat.

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr auf die Jagd?

    • Ja:
      50.44%
    • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
      46.63%
    • Früher ja, jetzt nicht mehr:
      0%
    • Noch nicht, will Ausbildung machen:
      2.93%

    Teilnehmer insgesamt: 341

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?