Bei einem Brand in einer Käserei in Vuisternens-en-Ogoz im Kanton Freiburg ist am Donnerstag starker Rauch entstanden. Sieben Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchvergiftung betreut werden. 25 Personen wurden evakuiert.
Am späten Donnerstagabend bestand laut Polizei keine Gefahr mehr für die Bevölkerung. Vom Brandplatz war am Nachmittag eine schwarze Rauchsäule aufgestiegen, die zeitweise kilometerweit zu sehen war.
Das Feuer war gegen 12.30 Uhr in den Käsekellern des Gebäudes ausgebrochen, wie die Freiburger Kantonspolizei twitterte. Von dort habe es sich in der Käserei ausgebreitet. Auch Explosionen seien zu hören gewesen.
Vor Ort befanden sich laut Mitteilung rund 150 Feuerwehrleute, Einsatzkräfte der Polizei und Ambulanzen. Die Strassen rund um den Brandort wurden gesperrt, und der Verkehr umgeleitet.
Die Bewohner des Dorfes im Saanebezirk wurden laut Alertswiss aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten und den Wasserverbrauch einzuschränken. Wegen des Brandes sei das Wassernetz der Gemeinde für den Sektor Vuisternens-en-Ogoz unterbrochen.
Eine Untersuchung sei eingeleitet worden, um die Ursache des Brandes zu ermitteln, schrieb die Kantonspolizei Freiburg am späten Donnerstagabend. Das Gebäude sei zerstört worden, der Schaden könne noch nicht beziffert werden.
Wie die Freiburger Tageszeitung «La Liberté» schreibt, befand sich im Gebäude auch ein Lagerraum für Käse. «Ich schätze, dass bis zu 12’000 Laibe Greyerzer-Käse verloren sind», sagte ein Käser der Zeitung.