Die relativ milden Wetterbedingungen im Jahr 2023 hätten die Fortpflanzung der Tigermücke begünstigt, schreibt der Kanton Wallis am Dienstag. Die bisher verfolgte Bekämpfungsstrategie soll daher in diesem Jahr intensiviert werden.
Im gesamten Kantonsgebiet werden 50 Fallen in Betrieb sein, 35 davon in Monthey und Umgebung, acht in Brig-Glis, sechs in Fully und eine bei der Autobahnraststätte in Martigny. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich an den Aktionen zu beteiligen. Hilfreich ist es, Behälter wie Giesskannen und Pflanzenuntertöpfe beseitigen, in denen sich Wasser ansammelt, die als Brutstätten dienen.
Die Tigermücke wird aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsgefährdung schweizweit überwacht. Sie kann verschiedene Krankheiten wie das Dengue-Fieber, das Zika- oder das Chikungunya-Virus übertragen. Bisher wurden noch keine Infektionen in der Schweiz registriert.
Die Tigermücke wurde in der Schweiz erstmals 2003 im Tessin gesichtet. Ab 2015 wurde sie auch in Basel, in Graubünden, in der Stadt Zürich sowie in den Kantonen Waadt, Genf und Wallis gemeldet.
An wen kann/soll man dieses neue Vorkommen melden?
... oder ist das schon bekannt.
Ich mache seit über 25 Jahren in Bouveret Ferien.
Tigermücken habe ich dieses Jahr zum ersten Mal entdeckt.
Mit freundlichen Grüssen
Prof. Erwin Mathis