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Vier Wolfsrisse im Oberwallis

 

Trotz Herdenschutz seien in Bellwald VS vier Schafe gerissen worden. Vermutlich steckten zwei weibliche Wölfe hinter den Rissen, die ins Goms eingewandert seien, vermutet der «Walliser Bote».

 

Mit den neuen Rissen im Goms steige die Zahl gerissener Nutztiere im Wallis bereits auf 20. Davon entfallen 19 auf den oberen Kantonsteil.

 

Angriff nahe Wohngebiet

 

In Fieschertal sei zwei Tage später ein weiterer Wolfsangriff auf Nutztiere verzeichnet worden. Ein Schaf wurde dabei zu Tode gebissen. Ob die gerissenen Schafe für eine Abschussanordnung durch den Kanton angerechnet werden, liesse die zuständige Dienststelle derzeit noch offen.

 

Die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) gehe basierend auf dem kantonalen Wolfsmonitoring von einer Einzelwolf-Situation aus. Im Goms könnten sich aber noch weitere Wölfe aufhalten.

 

 

Analysen von DNA-Proben zu den gerissenen Tieren treffen bei den Wildhütern meist mit einer Verzögerung von bis zu sechs Wochen ein. Erst dann kann geklärt werden, ob es sich um einen neuen Wolf handelt.

 

Der Angriff auf die Herde sei in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern erfolgt, wie ein Video betroffener Schäfer auf Facebook zeigt. Und dies, obschon die Schafe eingezäunt gewesen wären.

 

 

25% der Schafe bleiben ungeschützt

 

In diesem Frühling seien im Wallis bereits zehn Angriffe von Wölfen auf Nutztiere registriert worden. Neun davon im Oberwallis: vier im Mattertal, drei in den Sonnenbergen-Lötschental und jetzt zwei im Goms.

 

Die Zahl der Angriffe werde sich schlagartig erhöhen, sobald die Schafe auf die Sömmerungsalpen hochgetrieben werden. Das liegt zum einen auch am hohen Anteil ungeschützter Tiere. Im letzten Jahr befanden sich 25 Prozent aller Schafe auf Sömmerungsbetrieben, die nicht geschützt werden könnten.

 

Im Wallis würden auf 154 Alpen knapp 50'000 Schafe gesömmert. Diese würden von einem Wolfsbestand bedroht, der sprunghaft anwachsen würde. Zurzeit würden 50 bis 70 Wölfe in neun Rudeln im Wallis leben, schätzt die DJFW.

 

Bei einer Reproduktionsrate von 30 Prozent würde der Bestand bis Ende 2023 auf etwa 75 bis 90 Wölfe anwachsen, schliesst der «Walliser Bote» seinen Bericht.

Kommentare (5)

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  • Joller | 04.06.2023
    Die Angelina ist eine risige Träumerin.
    Wenn man einWolfs sicheres Gehege erstellen muss dann 3Meter hoch,und nacher 50 cm abkröpfen.
    Aber das kostet richtig Geld.
    Jeder Wolfsbefürworter soll die kosten bezahlen die der Wolf verursacht. Dann würde die Träumerei der Wolfsbefürworter aufhören.
    Die Wolfsansidlung ist nur eine Wohlstandserscheinung von Natur u. Umweltorganisationen .
    Mit freundliche Grüssen
    Die Bürgerfront
  • Sepp Glanzmann | 02.06.2023
    Diese Angelika sol den höheren Zaun zahlen und machen oder sich Nacht für Nacht auf die Weide legen und im Falle eines Wolfsangrief die Quallen ohne jammern erdulden
  • Äti | 02.06.2023
    Ein 90 cm. hoher Zaun soll ein Hindernis für einen Wolf/Hund sein, lächerlich, es gibt Flexinet von 150 cm Höhe, aber die sind wohl zu teuer.
  • angelina | 01.06.2023
    unschöne bilder... aber dieser zaun überzeugt auf keinen fall, da springt jeder darüber! herdenschutzhunde und einen besseren zaun muss gestellt werden. jungtiere sind im stall besser geschützt, vor allem in der nacht.
  • Mary | 01.06.2023
    Was söll denn das Hägli? Sovill ich weiss, ka e Wolf springe, e Hund übrigens au.

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