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Wallis: Biner schafft historische Wahl 

Die 39-jährige Mitte-Politikerin Franziska Biner hat bei den Walliser Staatsratswahlen für eine grosse Überraschung gesorgt. Sie schaffte als einzige die Wahl bereits im ersten Wahlgang. Biner liess sogar die bisherigen Staatsräte Christophe Darbellay (Mitte), Mathias Reynard (SP) und Franz Ruppen (SVP) hinter sich.

Mit 51'149 Stimmen übertraf die neu angetretene Biner als einzige der insgesamt sechs Kandidierenden das absolute Mehr von 50'420 Stimmen, wie aus dem am Sonntag von der Staatskanzlei veröffentlichten Schlussresultat hervor geht. Mit einem Vorsprung von fast 10'000 Stimmen überholte Biner sogar ihren Parteikollegen Christophe Darbellay (41'376 Stimmen) deutlich.

Vier Jahre nach dem Rücktritt von Esther Waeber-Kalbermatten (SP) ist Biner die zweite Frau, die in die Walliser Regierung einzieht. Die Oberwalliserin wird im fünfköpfigen Staatsrat den in den Ruhestand tretenden und ebenfalls aus dem Oberwallis stammenden Roberto Schmidt (sozialliberale Mitte) ersetzen.

Christope Darbellay auf dem zweiten Platz

Der bisherige Staatsrat Christope Darbellay von der Mitte schaffte es mit 41'376 auf den zweiten Platz. Hinter ihm platzierten sich die bisherigen Staatsräte Mathias Reynard von der SP mit 41'368 Stimmen und Franz Ruppen von der SVP mit 37'341 Stimmen.

Der neu angetretene FDP-Kandidat Stéphane Ganzer erreichte mit 32'692 Stimmen ein respektables Resultat. Ganzer kandierte als Nachfolger für den zurücktretenden FDP-Staatsrat Frédéric Favre.

Aller Augen auf grünem Sprengkandidaten

Der Sprengkandidat der Grünen, Emmanuel Revaz, wurde mit 19'540 Stimmen auf den letzten Platz verwiesen. Ob es am 23. März zu einem zweiten Wahlgang kommt, hängt davon ab, ob sich Revaz aus dem Rennen zurückzieht oder nicht. Revaz und seine Partei haben bis Dienstag Zeit, sich zu entscheiden.

Sollte Revaz seine Kandidatur zurückziehen, wären Darbellay, Reynard, Ruppen und Ganzer in stiller Wahl gewählt. Damit würde sich auch an der bisherigen parteipolitischen Zusammensetzung der Kantonsregierung (2 Mitte, 1 FDP, 1 SVP und 1 SP) nichts ändern. Vor vier Jahren hatte die Mitte ihre Mehrheit in der Exekutive verloren. Der dritte Mitte-Sitz ging damals an die SVP.

Die Wahlbeteiligung lag bei 45,5 Prozent gegenüber 61 Prozent im Jahr 2021.

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