Walliser Schwarznase
Monika Gerlach
Zum dritten Mal nach 1669 und 1996 ist das Wallis Gastkanton an der Olma. Auf rund 1000 Quadratmetern wird der Bergkanton seine Vielfalt zeigen. Mit dabei sind der Tourismus, die Industrie und die Landwirtschaft. Nicht fehlen darf die wohl bekannteste Schweizer Spezialität – das Raclette.
Das Wallis verfügt auch über mehrere autochthonen Tierrassen. Als autochthone Art bezeichnet man in der Biologie Lebewesen, die im aktuellen Verbreitungsgebiet entstanden sind. Dem Olma-Publikum werden unter anderem Eringerkühe und Evolèner-Rinder, Simplon- und Schwarzhalsziegen sowie Land- und Schwarznasenschafe gezeigt. «Insgesamt werden rund 100 Tiere in die Ostschweiz reisen», teilt der Kanton Wallis einer Mitteilung mit.
An sieben Tagen, jeweils während einer Stunde, stellt die Olma dem Kanton Wallis ihre Arena zur Verfügung, um die autochthonen Tierrassen näher vorzustellen.
Gehören zum Wallis wie das Raclette: Die Eringer-Rinder.
Christian Zufferey
Ein Höhepunkt ist der Olma-Umzug am 11. Oktober. Dieser führt durch die Strassen von St. Gallen bis zum Olma-Gelände und dauert rund 90 Minuten. Rund 30 Folklore- und Musikgruppen, darunter Musikgesellschaften, Trychler, Tambouren und Pfeifer, Jodlerinnen und Alphornbläser, werden daran teilnehmen. Am Umzug laufen auch typische Tiere des Wallis in Begleitung ihrer Züchterinnen und Züchter mit.
Während der gesamten Messe werden gemäss Mitteilung rund 340’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Olma gilt als grössten Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung.