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Wolfsangriffe im Greyerzbezirk

In einer parlamentarischen Anfrage wurden dem Staatsrat des Kantons Freiburg Vorwürfe gemacht, Informationen über Wolfsangriffe im Greyerzbezirk zurückzuhalten. Der Staatsrat weist dies zurück und betont die Transparenz und aktuelle Berichterstattung zu Wolfsaktivitäten im Kanton.

Der Staatsrat des Kantons Freiburg sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, Informationen über Wolfsangriffe im Greyerzbezirk geheim zu halten. In einer am 21. Mai 2024 eingereichten parlamentarischen Anfrage von Eric Barras (SVP/FR) wurden mehrere Fragen zu den Vorfällen gestellt, insbesondere zur Transparenz der Berichterstattung und der Informationslage der betroffenen Züchter. Barras schreibt in seiner Anfrage: «Wie es scheint, kam es in unserem Kanton, vor allem im Greyerzbezirk, zu mehreren Wolfsangriffen. Gewissen Informationen zufolge waren es deren drei. Dennoch scheint es, als wurden diese Vorfälle geheim gehalten.»

Laut dem Anfragesteller habe dies zu Unsicherheit und Besorgnis unter den Züchtern geführt, weil sie unzureichend informiert worden seien. Fehlende Information können gemäss Barras nicht nur das Vieh in Gefahr bringen, sondern auch die Bemühungen zunichtemachen, die unternommen wurden, um die Koexistenz von Wildtieren und landwirtschaftlicher Tätigkeit zu ermöglichen. Eine genaue Dokumentierung von tatsächlichen Vorfällen, Verdachtsfällen oder Störungen der Herden sei darum zwingend erforderlich, um das Ausmass des Problems richtig einzuschätzen und angemessene Präventionsmassnahmen zu ergreifen.

Die Antwort des Staatsrats

In seiner Antwort vom 11. Juni 2024 wies der Staatsrat die Vorwürfe entschieden zurück. Alle bestätigten Wolfsangriffe und Hinweise auf Wolfsaktivitäten würden seit über zwei Jahren detailliert auf der Website des Amts für Wald und Natur ( Wolf | Staat Freiburg) veröffentlicht und regelmässig aktualisiert. Züchterinnen und Züchter in betroffenen Gebieten würden zudem per SMS informiert, um sie zeitnah über die Situation zu unterrichten. Weiterführende Informationen seien auf der Plattform des Kora Monitoring Centers verfügbar.

Der Staatsrat betonte, dass die Situation im Kanton Freiburg nicht besorgniserregender sei als in anderen Regionen und dass alle relevanten Informationen transparent zur Verfügung stünden. Die kantonalen Dienststellen würden die Situation aufmerksam verfolgen und Züchter regelmässig über aktuelle Entwicklungen informieren. Er betonte die Wichtigkeit der Transparenz und der genauen Dokumentation von Wolfsangriffen, um den Schutz der Herden zu gewährleisten und Spannungen abzubauen.

Zusammengefasst hält der Staatsrat fest, dass alle notwendigen Massnahmen zur Information und zum Schutz der Züchter getroffen werden und dass die Situation des Wolfs im Kanton Freiburg unter ständiger Beobachtung steht.

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