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An der LUGA gegen Foodwaste

 

Foodwaste (Lebensmittelverschwendung) ist in aller Munde. Jährlich würden in der Schweiz 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt, teilt foodwaste.ch in einer Medienmitteilung mit. Oftmals würden Lebensmittel weggeworfen, nur weil das aufgedruckte Datum abgelaufen ist. Dass Lebensmittel aber meist über dieses Datum hinaus geniessbar sind, lässt sich an der LUGA spielerisch entdecken.

 

Lebensmittel seien nämlich bei korrekter Lagerung grundsätzlich bedenkenlos, teilweise bis zu einem Jahr über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus konsumierbar. Mit einem grösseren Vertrauen in unsere Sinne könnte die Lebensmittelverschwendung also reduziert werden. An der Zentralschweizer Frühlingsmesse (LUGA) vom 28. April bis 7. Mai 2023 wird gezeigt, wie wir unsere Sinne dafür schulen können.

 

Sonderschau lässt Sinne schärfen

 

An der LUGA wird in der Sonderschau «Energie und Klima» ein Lebensmittel-Parcours aufgestellt, der auf die Foodwaste-Problematik sensibilisieren soll. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie sie einzelne Lebensmittel auf ihre Haltbarkeit prüfen können. Sie erfahren, wo Vorsicht geboten ist und welche Produkte weit über das Datum hinaus geniessbar sind.

 

Bei einer Blinddegustation kann man an jeweils zwei identischen Produkten erschmecken, welches der Produkte frisch produziert ist und welches ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum hat. Der Parcours wurde von foodwaste.ch und der Agentur Umsicht im Auftrag des Kantons Luzern entwickelt.

 

Ein Flyer von foodwaste.ch informiert über den Genuss ohne Risiko.

 

Schweiz unterstützt UNO-Nachhaltigkeitsziele

 

Die Halbierung der Lebensmittelverschwendung gehört zur Agenda 2030 des Bundes für eine nachhaltige, klimaschonende Entwicklung der Schweiz. Diese Agenda basiert auf den Nachhaltigkeitszielen, zu deren Umsetzung sich alle UNO-Mitgliedstaaten verpflichtet haben.

 

Der Kanton Luzern und die Umwelt Zentralschweiz haben sich als Ziel gesetzt, den Food Waste in der Zentralschweiz zu reduzieren. Ein Kernelement ist dabei, die Bürgerinnen und Bürger über die Neuerungen rund um die Haltbarkeitsverlängerungen «MHD+» zu informieren und zu sensibilisieren.

 

Auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hätte erkannt, dass bezüglich des Haltbarkeitsdatum mehr Flexibilität angebracht wäre, schreibt foodwaste.ch.

 

 

Länger geniessen ohne Risiko

 

Unter diesem Link ist auf die Eröffnung der LUGA hin eine Informations-Plattform zur verlängerten Haltbarkeit aufgeschaltet worden. Herzstück dieses Webtools ist ein Eingabefeld, in dem direkt am Kühlschrank oder Vorratsschrank ein Produktename wie Knäckebrot, Butter oder Poulet eingegeben werden kann: Ein Ampelsystem verrät einem, wie man mit seinen Sinnen herausfindet, ob dieses Lebensmittel noch bedenkenlos konsumiert werden kann bzw. ob es noch eingefroren werden darf.

 

Wer ist Foodwaste.ch?

 

foodwaste.ch ist die unabhängige Schweizer Informations- und Dialogplattform zum Thema Lebensmittelverschwendung. Der 2012 gegründete gemeinnützige Verein initiiert und unterstützt Projekte mit innovativen Lösungsansätzen rund um das Thema Food Waste. Er sensibilisiert dabei Konsumentinnen und Konsumenten auf das Thema und fördert den gesellschaftlichen Dialog. Die operative Führung der Geschäftsstelle nimmt die Ökonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern (OGG) wahr.

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