Die Armee hilft mit Obwalden dem ersten Kanton bei der Wasserversorgung auf den Alpen. Erste Helikopterflüge fanden noch am Dienstag statt. Ausser aus dem Kanton Obwalden hat die Armee noch keine Hilfsersuchen erhalten.
Verschiedene Alpbewirtschafter haben wegen der Trockenheit Mühe, ihr Vieh mit ausreichend Wasser zu versorgen. Wie die Armee mitteilte, hat sich Obwalden als erster Kantone wegen diesem Problem an sie gewandt. Ein Helikopter unterstützt ihn nun im Rahmen der militärischen Katastrophenhilfe im Inland.
Der erste Wassertransport erfolgte auf die Alp Gräfimatt in der Gemeinde Kerns OW. Der Helikopter nahm das Wasser aus dem Sarnersee auf. Die Obwaldner Behörden begründeten das Hilfsersuchen damit, dass die Wasserversorgung über eine Strasse nicht möglich ist. Auch eine Verlegung der Nutztiere sei nicht machbar.
Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bewilligte den Assistenzdienst vom 20. Juli bis zum 31. August. Allfällige weitere Gesuche prüft es nach Kriterien der Subsidiarität. Allfällige weitere Gesuche werden auf die Subsidiarität geprüft. Die bewilligten Leistungen werden, nach Absprache mit den Kommandanten der Territorial Divisionen 1 bis 4, durch die Luftwaffe und andere Formationen der Schweizer Armee erbracht.
Den Assistenzdienst erbringen die Luftwaffe und andere Formationen der Armee. Sollten Waldbrände ausbrechen, würde die Armee deren Bekämpfung der Wasserversorgung vorziehen. Neben dem Assistenzdienst unterstützt die Armee die Kantone bei Bedarf mit Material.
Doch wie kommt es, dass auf dem Foto rundherum Traktoren mit Tankanhängern und Autos stehen, obwohl die Armee gemäss Bericht das Wasser aus dem See holt???