Nur Personen, deren Häuser in der «Sperrzone grün» liegen, durften die zweistündigen Zeitfenster nutzen, wie die Gemeinde Glarus Süd am Donnerstagnachmittag mitteilte. Diese Sperrzone liegt rechts und links von der Rutschung, die sich Ende August gelöst hatte.
In der darunterliegende «Zone blau» dürfen seit Montag über 30 Unternehmen tagsüber arbeiten. Dieser Zugang solle noch bis am 17. September andauern, schrieb die Gemeinde weiter.
Derweil erhielten die Betroffenen von verschiedensten Seiten Unterstützung. Die Primarschule Schwanden startete eine Solidaritätskampagne. Schulkinder verkaufen dabei eigene Produkte zu Gunsten der Geschädigten.
Unmittelbar oberhalb von Schwanden hatten sich Ende August nach starken Regenfällen zwei grosse Erdrutsche ereignet. Die abgerutschte Masse erstreckt sich über eine Länge von 400 Metern. Ein halbes Dutzend Häuser wurde verschüttet oder zerstört. Insgesamt sind 38 Liegenschaften betroffen. Verletzt wurde niemand.