Das Eidgenössische Jodlerfest hat am Wochenende rund 210’000 Jodelfans nach Zug gelockt. Damit übertraf es die Erwartungen des Organisationskomitees, wie dieses am Sonntag mitteilte.
Über 10’000 Aktive nahmen laut dem Komitee an den Wettbewerben für Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen teil. «Die Begeisterung und die Virtuosität der Aktiven werden bei uns allen bleibende Erinnerungen hinterlassen», wurde Bundespräsident Alain Berset in der Mitteilung zitiert.
Über die Pandemie gestärkt
«Die Aktiven haben dafür gesorgt, dass das Jodeln, das Fahnenschwingen und das Alphornblasen in der schwierigen Zeit der Pandemie erhalten, ja sogar gestärkt werden konnten», lobte die Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes, Karin Niederberger.
Neben den Wettbewerben habe sich das über die drei Jodlerfesttage durch eine einzigartige Stimmung ausgezeichnet. Zur Begeisterung der Besucherinnen und Besucher sei entlang der gesamten Festmeile am Zugersee auf Schritt und Tritt gejodelt, gealphörnlet und gefähndelt worden, als gäbe es kein Morgen, hiess es vom Organisationskomitee.
6 Jahre Pause
Das 31. Eidgenössische Jodlerfest war am Freitag nach einer sechsjährigen Pause auf dem Landsgemeindeplatz eröffnet worden. Wegen der Corona-Pandemie fiel die letzte Ausgabe des alle drei Jahre stattfindenden Festes ins Wasser. Das nächste Eidgenössische Jodlerfest wird 2026 in der Stadt Basel durchgeführt.