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Käserei Marbach ohne Ehepaar Jaun

Michael Jaun, Geschäftsführer der Bergkäserei Marbach AG, verlässt die Käse­rei. Das bestätigt Carol Aschwan­den, die Sprecherin des Hauptaktionärs Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP), auf Anfrage.

«Michael und Regula Jaun-Felder verlassen die Käserei. Peter Zürcher wird per 1. April 2025 zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er wuchs in einer Emmentaler-Käserei im Kanton St. Gallen auf und verfügt über langjährige Führungserfahrung in der Lebensmittelindustrie und im Detailhandel», so Aschwanden.

Der Entscheid, sich aufgrund unterschiedlicher Auffassung über die betriebliche Ausrichtung der Bergkäserei per Juni 2025 zu trennen, sei im gegenseitigen Einvernehmen zwischen dem Verwaltungsrat der Bergkäserei Marbach AG und seiner Geschäftsführung gefällt worden. Seit der Inbetriebnahme der neuen Käserei kämpfe diese mit Qualitätsproblemen bei einzelnen Käsespezialitäten, insbesondere Spätblähungen durch Buttersäurebakterien.

Ohne ­diese Qualitätsprobleme wäre die Bergkäserei laut Aschwanden auf Budgetkurs. Im Herbst 2022 war nach einer Investition von rund 10 Millionen Franken eine neue Käserei mit Besucherzentrum eingeweiht worden. 

Kommentare (1)

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  • Dr. Peter Singeisen, Konolfingen | 03.04.2025
    Mein beruflicher Werdegang (gew. Haftpflichtrechtsanwalt bei einem führenden internationalen Versicherungskonzern) erlaubt mir, ohne detaillierte Kenntnis der Buttersäureproblematik in der Bergkäserei Marbach Schangnau folgenden Hinweis: Dutzende Schadenfälle eben dieser Thematik über die vergangenen zwei Jahrzehnte haben mir aufgezeigt, dass die Ursachen für die Kontamination und deren unliebsame Schadenfolge fast ausschliesslich beim Milchproduzenten (insbesondere mangelhafte Euter -, Melk - und Stallhygiene) liegen, nicht aber in der Milchverarbeitung beim oftmals zu Unrecht gescholtenen Käseproduzenten. Ich hoffe sehr, dass die Unternehmung nicht vor diesem Hintergrund einen qualifizierten Mitarbeiter verliert und gleichzeitig erneut mit den bekannten Problemen in der Produktion zu kämpfen haben wird. Ursache für dieses Problem ist die Beprobung mit Rückstellmustern, welche aufgrund des sogenannten Aquariumeffekts die Verantwortung für die Kontamination zu selten einem einzelnen Milchproduzenten zuordnen lassen. In der Folge stempelt man regelmässig und ungerechterweise den Käser zum Sünder, den man diesfalls nur bedauern kann -.
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