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Mehrere Schafe gerissen – Hund im Verdacht

Auf einer Weide oberhalb von Zug wurden zahlreiche Schafe von einem Tier attackiert. 11 Schafe waren so schwer verletzt, dass sie erlegt werden mussten. Ein Tier ist unauffindbar. Der betroffene Landwirt ist konsterniert. Die Polizei sucht Zeugen.

blu |

Kurz nach 9.00 Uhr wurde die Zuger Kantonspolizei über mehrere tote Schafe auf einer Weide im Gebiet Blasenberg, das liegt zwischen dem Zugerberg und der Stadt Zug, informiert.

Als die Polizei vor Ort eintraf, lebten die Tiere noch. 11 Schafe waren aber schwer verletzt. Die Polizisten boten umgehend einen Tierarzt und einen Wildhüter auf. Die Verletzungen der Schafe waren so gravierend, dass sie der Wildhüter von ihrem Leid erlöste.

Eher Hund als Wolf

Die Schafe gehörten Landwirt Christian Horat. Eines seiner Tiere sei unauffindbar, sagte er zu «CH Media». Im Wald habe man nur noch einige Überreste gefunden. Bemerkt hat er den Angriff auf seine Tiere nicht. Sie hätten keine Chance gehabt, sagte der Landwirt weiter. Die Schafe wiesen tiefe Bissspuren am Hals auf. «Die Bisse waren tödlich», so Horat.

Als Angreifer hat er im ersten Moment einen Wolf vermutet. «Das war für mich klar», so Horat zu «CH Media». Nach der Auswertung der ersten Spuren geht die Polizei und die Wildhut aber davon aus, dass die Schafe von einem Hund angegriffen und dabei schwer verletzt wurden. Um den Angreifer ausfindig zu machen, wurden DNA-Spuren gesichert. Der Schaden beziffert die Polizei auf mehrere tausend Franken.

«Hundehalter soll sich melden»

Ermittlungen zum Tathergang und zur Identifizierung des Angreifers wurden aufgenommen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die zwischen Freitagnachmittag (17. November 2023) und Samstagmorgen (18. November 2023) im Bereich Blasenberg freilaufende Hunde sowie deren Besitzer gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 041 728 41 41 zu melden.

«Das sind Bilder, die man als Nutztierhalter niemals sehen möchte», sagte Landwirt Horat zu «CH Media». Er hat seine Schafe eingestallt. Zwei Tiere sind verletzt. Ob sie überleben, ist noch unklar. Christian Horat hat einen Wunsch: «Es wäre das Mindeste, wenn sich der Hundehalter bei mir meldet.»

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