Von Gunterswil, über den Wellberg bis hin zur Rossgass im Ostergau zeigten am vergangenen Sonntag sechs Bauernhöfe in den Besuchern, was Landwirtschaft bedeutet. Rund 6‘000 Besucher reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Autos und Fahrrädern in die Region Willisau LU um sich im Rahmen des Anlasses «vo Buur zo Buur» auf den verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben umzusehen.
Die sportliche Betätigung kam dabei nicht zu kurz, wie das «vo Buur zo Buur»-OK schreibt. So wurde der Weg zu den verschiedenen Betrieben entweder zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. «Die kühlen Temperaturen wurden durch das sonnige Wetter fast wieder gut gemacht», schreibt das OK weiter.
Die sechs Betriebe
Die sechs Landwirtschaftsbetriebe, die Einblick gaben, sind ganz unterschiedlich aufgestellt. Dies bot den Gästen aufschlussreiche Einblicke und Abwechslung, ist das OK überzeugt. Die Betriebe und ihr Helferteam bewirteten die Besucher ausserdem mit hofeigenen und regionalen Speisen. Diese Betriebe waren dabei:
- BG Wigger-Kuoni, Gunterswil, von Thomas Wigger & Samuel Kuoni: Bio-Suisse, Milchwirtschaft mit eigener Aufzucht, Legehennen, Hochstammfeldobstbäume
- EG Rossgass Lötscher/Steffen , Rossgass, von Franz Lötscher / Christian Steffen: Milchwirtschaft, Galowayrinder, Galtsauen, Raps, Mais, Wintergerste, Winterweizen, Triticale
- Gebrüder Peter, Ausser-Wellberg, von Michael und Gabriel Peter: Bio, Ackerbau, Mutterkuhhaltung, Schafe, Pferde, Gemüse & Obst, Agrotourismus (Glamping, Events)
- Familie Künzli, Gross-Wellberg, von Dominique & Christian Künzli: Pensionspferde, Kinderreitschule (Hippolini), Ackerbau
- Familie Frey, Ankenloch, von Alois und Chregi Frey mit Michael und Christian: Milchproduktion, BTS Güggeli, herbizidfreien Weizen
- Familie Stalder, Gunterswilerweid, von Sandra und Mathias Stalder: Bio, Mutterkuhhaltung mit Wagyu-Fleischproduktion, Pouletmast
-> Auf der Website von «vo Buur zo Buur» gibt es mehr Infos und Videos zu den Betrieben.
Mit einem Hoftrail, Trättitraktoren, Gumpischloss, Pony reiten, Streichelgehege, Hand melken, und vielem mehr wurde auch den Kindern auf jedem Hof Spannendes geboten, wie das OK schreibt. Wertvolle Gespräche zwischen Konsumenten und Produzenten seien so entstanden und Fragen zu Maschinen, Tiere und Produkte konnten geklärt werden.
Vo Buur zo Buur
«Vo Buur zo Buur fördert den Austausch zwischen Jung und Alt, Stadt und Land und sorgt für Verständnis und Toleranz, wie es auch im ökumenischen Gottesdienst auf dem Betrieb Wigger& Kuoni thematisiert wurde», schreibt das OK. Die Besucher hätten den authentischen Einblick in die hiesige Landwirtschaft geschätzt. «Dies lässt uns nachhaltig und optimistisch in die Zukunft blicken», so das OK weiter.