Peter Waltenspül (l.) übergibt das Amt des Präsidenten an Adrian Iten-Marty.
zvg
Mitte März haben sich die Mitglieder von bioZug auf dem Biohof Zug der Familie Niederberger zur 31. Generalversammlung getroffen. Vor rund 50 Mitgliedern wurde der langjährige Präsident Peter Waltenspül verabschiedet. Auch dank ihm ist heute im Zuger Berggebiet wieder mehr Ackerbau anzutreffen, heisst es in einer Mitteilung des Vereins Bio-Zug. Als Nachfolger wurde Adrian Iten-Marty aus Oberägeri gewählt.
Ein Höhepunkt im Jahresprogramm ist sicher der Biomarkt «O Sole Bio», der auch dieses Jahr am 30. August in Zug stattfindet, heisst es weiter. Zentralschweizer Biobetriebe präsentieren ihre Produkte und informieren über die Grundsätze und die Philosophie des Biolandbaus.
Projekt Kuh im Glas ist selbsttragend
Die IG Bio-Zugerland hat im Jahr 2024 rund 15 Tonnen Weizen, Dinkel und andere Getreidearten vermarktet. Hauptsächlich in Form von Mehl. Hauptabsatzkanal sind die lokalen Bäckereien. Am 6. April organisiert die Bäckerei Hatz&Rust einen Regio-Brunch, an dem die IG Bio-Zugerland teilnehmen wird.
Projekt «Kuh im Glas»
Mit dem Projekt «Kuh im Glas» startet bioZug 2023 eine Initiative, um die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und lokales Biorindfleisch im Fachhandel und der Gastronomie verfügbar zu machen. Im 2023 wurden die ersten Produktemuster für interessierte Läden und Gastronomen erstellt.
Die Vermarktung des Rindfleisches aus dem Projekt «Kuh im Glas» ist inzwischen selbsttragend. Das meiste Fleisch geht an Restaurants und Kantinen. Sowohl beim Fleisch als auch beim Getreide besteht noch Potenzial, um weitere interessierte Partner bedienen zu können.