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Sie kochen nach Label-Vorschriften

Eltern wollen wissen, was ihre Kinder essen. Ausgewogen, saisonal, regional und nachhaltig sollte es sein. Dafür gibt es ein Label. Im Kanton Luzern kochen bereits 15 Betriebe täglich nach den Labelanforderungen.

Der Kanton Luzern fördert eine ausgewogene Ernährung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, und arbeitet dafür mit dem Label «Fourchette verte – Ama terra» zusammen, heisst es in einer Mitteilung.

Das nationale Label zeichnet Betriebe aus, die Qualitätsstandards für eine ausgewogene, saisonale, regionale und nachhaltige Verpflegung erfüllen. Aktuell sind 15 Betriebe im Kanton Luzern zertifiziert, die an Mittagstischen, Kinderhorten und Kitas kochen.

«Freude am Essen»

Die ausgezeichneten Betriebe verpflichten sich, eine vielfältige und nachhaltige Ernährung anzubieten. «Kinder sollen ausgewogen und gemäss ihren Bedürfnissen verpflegt werden», erklärt Isabelle Müller, Programmleiterin Ernährung und Bewegung. «Eltern möchten wissen, was ihre Kinder essen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Kinder Freude am Essen haben.»

Eine ausgewogene Ernährung fördere zudem die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Durch saisonale und regionale Produkte werde auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Mit dem Zusatz «Ama terra» verpflichten sich die Betriebe, Lebensmittel aus ökologischer, sozialverträglicher und tierfreundlicher Produktion zu beziehen.

Zum Label

«Fourchette verte» fördert ein bewusstes Ernährungsverhalten und eine Lebensstiloptimierung. Dadurch werden auch ernährungsabhängige Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Übergewicht, usw. vermindert. 

Das «Fourchette verte» Projekt wird im Kanton Luzern von der Fachstelle Gesundheitsförderung und dem Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung umgesetzt. Eine Ausweitung auf Mahlzeitendienste für ältere und beeinträchtigte Menschen ist geplant. Mehr zum Label und den 15 Betrieben erfahren Sie hier.

«Fourchette verte – Ama terra» ist ein Zusatzlabel von Fourchette verte, welches neben einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung zusätzliche Aspekte einer nachhaltigen Ernährung berücksichtigt. Dabei wird der Fokus auf einen nachhaltigen Einkauf, eine bewusste Menüplanung um Resten zu vermeiden, das Widerverwerten von Lebensmittelresten, die korrekte Entsorgung der Lebensmittelabfälle, sowie auf die Atmosphäre wie z.B. Raumgestaltung als auch auf pädagogische Themen gelegt.  pd

Betriebe werden begleitet

Auf dem Weg zur Zertifizierung werden die Betriebe von einer Ernährungsberaterin begleitet, schreibt der Kanton Luzern in der Mitteilung. Die Umstellung umfasst Themen wie ausgewogene Fett-, Zucker- und Salzmengen sowie Vitamine und Proteine. Zertifizierte Betriebe werden regelmäßig überprüft und bei erfolgreicher Prüfung rezertifiziert.

Seit 2023 kocht die Stiftung Rodtegg in Luzern nach den Vorgaben des Labels. «Das Label ist breit aufgestellt. Es geht nicht nur um gesunde Ernährung, sondern auch um Nachhaltigkeit», erklärt Daniel Mumenthaler, Leiter Gastronomie. Die Kinder und Jugendlichen hätten sich nach einer Eingewöhnungszeit an das neue Essen gewöhnt und schätzten inzwischen die Abwechslung.

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