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Vogelgrippe: Uri hebt Massnahmen auf

Der erste Vogelgrippefall der Schweiz in diesem Winter, der Anfang November im Kanton Uri aufgetreten war, hat keine weiteren Kreise gezogen. Die Massnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus H5N1 werden deswegen aufgehoben.

Die Krankheit war bei einem verendeten Schwan im Reussdelta festgestellt worden

Fälle können jederzeit auftreten

Es seien in diesem keine weiteren Fälle mit nachgewiesener Vogelgrippe aufgetreten, teilte das Laboratorium der Urkantone am Freitag in Brunnen SZ mit. Die Massnahmen gegen eine Ausbreitung des Vogelgrippevirus wurden deswegen am Freitag aufgehoben. Fälle von Vogelgrippe könnten in den Wintermonaten aber jederzeit auftreten, teilte das Laboratorium der Urkantone mit. Ein Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel solle deswegen möglichst vermieden werden.

Der Kanton richtete ein Kontroll- und Überwachungsgebiet im Umkreis des Fundorts ein. Das Kontrollgebiet umfasste das Gebiet im Umkreis von einem Kilometer, das Beobachtungsgebiet ein solches von drei Kilometern. Geflügelhalter mussten Anforderungen erfüllen, um den potentiellen Eintrag des Virus in die Geflügelhaltung zu verhindern. Die Anforderungen beinhalten Biosicherheitsmassnahmen und Schutzmassnahmen zur Verhinderung eines Kontakts des Hausgeflügels mit Wildvögeln. 

Weniger Eier

Geflügelpest wird durch das Influenzavirus A der Subtypen H5 oder H7 hervorgerufen. Man unterscheidet eine hochpathogene von einer niedrigpathogenen Geflügelpest. Durch Mutationen können aus niedrigpathogenen aviären Influenzaviren hochpathogene entstehen, wie das BLV schreibt.

Die Ansteckung durch das Influenzavirus A erfolgt über die Atemwege durch das Einatmen von kontaminierten Tröpfchen von ausgeniesten Nasen-, Rachen- oder Augensekreten. Das Einatmen von erregerhaltigem Staub, der mit virushaltigem Kot in Kontakt war, kann ebenfalls zur Ansteckung führen. Junge Tiere sind am empfänglichsten für die Geflügelpest.

An hochpathogener Geflügelpest erkranktes Geflügel hat Schwierigkeiten beim Atmen. Bei Hühnern kommt es zu einem Rückgang der Legeleistung, viele Tiere sterben. Die Eischalen werden dünn oder fehlen gänzlich. Schwellungen im Kopfbereich sind zu beobachten. Die Tiere wirken lethargisch. Bei Wasservögeln sind meist keine Symptome zu erkennen.

Die Vogelgrippe/Aviäre Influenza ist eine hochansteckende Seuche und damit meldepflichtig. Bei Verdacht und beim Auftreten von HPAI müssen strenge Bekämpfungsmassnahmen ergriffen werden.

->  Mehr zur Vogelgrippe gibt es hier

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