Vertreter des Alpwirtschaftlichen Vereins Kanton Luzern, des Zentralschweizer Schafhaltervereins, des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands (LBV) und der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) des Kantons Luzern haben gemeinsam ein Konzept erarbeitet, das Betroffenen nach einem Nutztierriss mit Helferinnen und Helfern die nötige Unterstützung bieten kann.
Die Grundlagen sind geschaffen, damit die Gruppen aufgebaut werden können. «Durch diesen Helferpool sollen Betroffene beispielsweise bei der Suche nach gerissenen, verletzten oder vermissten Tieren oder beim Instand stellen der Schutzzäune unterstützt werden können», schreibt der Kanton Luzern in einer Mitteilung.
Damit Helferinnen und Helfer rasch vor Ort sind, werden vier oder fünf Einsatzgebiete gebildet. Aus jedem Gebiet sollen Einsatzkräfte rekrutiert werden. Folgende Einsatzgebiete sind geplant: Seetal, Hinterland, Luzern, Entlebuch und eventuell Rigi.
Aufgeboten wird die schnelle Eingreifgruppe durch einen kantonalen Wildhüter. Die Einsatzkräfte werden mit einem Stundenlohn von 35 Franken entschädigt. Die Einsatzkräfte werden vor Ort durch die betroffene Landwirtin oder den betroffenen Landwirt sowie durch die Einsatzleitung unterstützt und während des Einsatzes geführt.
Tätigkeiten von Helferinnen und Helfer
- Hilfe bei Nachsuche von Tieren nach Ereignis
- Wiederherstellung von Zäunen/Pferchen
- Situatives Entfernen von Tierkadavern
Personen, beim Helferpool mitmachen wollen, müssen körperlich fit sein. Vor dem ersten Einsatztag werden alle Helfer und Helferinnen sowie die Einsatzleitung geschult.
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