Rund 800 Gäste am Kongress der European Association of Agricultural Economists (EAAE) wurden am Eröffnungs-abend im ETH-Hauptgebäude in Zürich mit einem gigantischen Buffet mit Zürcher Oberländer Spezialitäten empfangen.
Conradin Bolliger vom Kongress-OK freute sich, die Gäste am Eröffnungsapéro mit einem unvergesslichen Gaumenerlebnis verwöhnen zu dürfen: "Die internationalen Gäste waren überrascht, als sie ein solch reichhaltiges Buffet mit über 100 verschiedenen Käsesorten und ausgewählten Fleischspezialitäten erblickten." Um rund 800 Gäste innert kurzer Zeit bedienen zu können, wurde ein 50 Meter Buffet aufgebaut.
Ideale Plattform
Michael Dubach, der Geschäftsführer von Pro Zürcher Berggebiet (PZB) war überzeugt, dass dies das grösste Regionalproduktebuffet der Schweiz sei. Diesen Eindruck teilen auch Journalisten vor Ort. Die Organisatoren des Apéros sehen im EAAE-Kongress eine ideale Plattform, um den Agrarwirtschaftern aus aller Welt die schweizerische Produktevielfalt zu zeigen.
"Bei der Planung des Anlasses war schnell klar, dass wir nicht das gesamte notwendige Personal selber stellen können", sagte Alfred Bieri, Geschäftsführer des Natürli-Logistikbetriebes, Saland. Die Idee lag auf der Hand: An einem Terroir-Apéro braucht es Profis, die einen persönlichen Bezug zu den regionalen Produkten haben. Somit kam die Zusammenarbeit mit den Landfrauen zu Stande.
Barbara Wintsch, Präsidentin der Landfrauen des Bezirks Hinwil, war zufrieden mit den Anlass: „Wir freuten uns auf den Agronomenkongress und haben gerne unseren Beitrag geleistet, um den internationalen Landwirtschaftsspezialisten ein feines Stück Schweiz mit auf den Weg zu geben.“
Pro Zürcher Berggebiet seit 1995 gestartet
Bereits 1995 wurde auf Initiative und unter Leitung der PZB zusammen mit innovativen Käsern das Regionalmarketing-Projekt „Milch- und Käsespezialitäten natürli® us de Region Zürcher Berggebiet“ gestartet. 17 gewerbliche Käsereien und Molkereien verarbeiten zurzeit die Milch von rund 165 Landwirtschaftsbetrieben aus der Region zu natürli®-Produkten.
Den Milchlieferanten kann durch diese Zusammenarbeit für ihre Milch einen fairen Milchpreis ausbezahlt werden. Rund 150 verschiedene Käse aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch werden in zwei eigenen Läden und bei gegen 300 Detaillisten und 100 Gastronomiebetrieben im Grossraum Zürich, Aargau und Ostschweiz angeboten. Seit dem Projektstart konnten in der Region 40, ausserhalb der Region 20 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.