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Rekordernte noch einmal übertroffen

Im Jahr 2023 sah sich die Schweizer Landwirtschaft mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) zieht Bilanz über das Jahr 2023. Wie das vergangene Jahr für die Getreidesaaten war, gibt es im 11. Teil der Jahresrückblick-Serie zu lesen.

Beim Brotweizen liegt die Ernte gemäss der Branchenorganisation swiss granum mit 344’084 Tonnen um ungefähr 30’000 Tonnen tiefer als bei der guten Ernte 2022, aber deutlich höher als im wetterbedingt katastrophalen Jahr 2021.

Trotz der tieferen Ernte als im Vorjahr wurden Marktentlastungsmassnahmen ergriffen, um dem Markt zu stabilisieren. Dazu gehört ein «Um-Labeling» von IP-Suisse-Getreide zu Suisse-Garantie-Getreide sowie die Deklassierung von 9’390 Tonnen Brotweizen der Klasse II zu Futterweizen. Wetterbedingt verlief die Ernte 2023 schnell, bereits Ende Juli war sie fast abgeschlossen.

Weniger Brotgetreide

Beim Dinkel wird 2023 wird die höchste Ernte der letzten Jahre eingebracht, swiss granum geht von einer Ernte von 28’614 Tonnen aus. Damit wird die Rekordernte aus dem Vorjahr nochmals übertroffen. Wie bereits in den Jahren zuvor ist die Anbaufläche von Dinkel gestiegen.

Insgesamt liegt die Ernte des backfähigen Brotgetreides bei 383’537 Tonnen und damit um gut 30’000 Tonnen unter dem Vorjahreswert.

Mehr Körnermais geerntet

Beim Futtergetreide gab es bei Gerste mit 158’550 Tonnen (-18’239 t), Hafer mit 3’743 Tonnen (-848 t) und Triticale mit 34’418 Tonnen (-6’859 t) einen teils klaren Rückgang im Vorjahresvergleich. Auch der Weizen zu Futterzwecken – darunter auch nicht backfähiger Brotweizen – nahm um 8’536 auf 51’865 Tonnen ab.

Anders beim Körnermais, wo die Erntemenge gemäss provisorischen Zahlen von 124’099 auf 153’950 Tonnen anstieg, was auch mit der grösseren Anbaufläche zusammenhängt. Insgesamt lag die Futtergetreideernte mit 404’297 Tonnen leicht unter dem Wert von 2022.

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Albert Mathys | 04.01.2024
    Guten Tag
    Wenn der Schweizer Bauer Onlein mit nichzutreffenden Schlagwörtern wie Rekorternten oder Schweinebauern im hoc usw umsich wirft, so löst das bei der Nichlandwirtschaftlichen Bevölkerung negative Reaktionen aus!!!
    Wenn das nicht aufhört werde ich mein Abo künden!
    Herzliche Grüsse
  • Keller-Lüthi Paul | 03.01.2024
    Die Erträge in der Westschweiz sind demgegenüber eher mager ausgefallen. Viele Getreidefelder wurden notreif und bei Körnermais sind die Pfla zen verdorrt. Die Ackerfrüchte hatten mit der Trockenheit einen schweren Stand. Wer nicht bewässern könnte hatte große Ertragseinbussen. Aufgepasst bei globalen Informationen!
  • Stamm | 03.01.2024
    Hallo
    Jetzt erklärt mir doch mal, wie Ihr zu diesem Titel kommt von übertroffener Rekordernte. Dieser verdrehte Titel wird nun überal herumgeboten. Auf gute Besserung im neuen Jahf ! W. Stamm
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