Das neu gestaltete Naturparadies am Werdenberger Binnenkanal in Buchs ist bei der Bevölkerung beliebt. Nun liegt die Schlussabrechnung der Revitalisierungsarbeiten vor. Diese schliesst mit 3,9 Millionen Franken rund 36 Prozent tiefer als budgetiert ab.
Die Revitalisierung des Werdenberger Binnenkanals zwischen der ARA Buchs und dem Ochsensand ist deutlich günstiger als budgetiert. Die Kosten der nun abgeschlossenen Bauarbeiten belaufen sich auf knapp 3,9 Millionen Franken. Diese liegen mehr als 2,2 Millionen Franken unter dem Kostenvoranschlag.
Damit gilt das Revitalisierungsprojekt nicht nur aus ökologischer und ästhetischer Sicht sowie der vorbildlichen Umsetzung aller Beteiligten als Vorzeigeprojekt, sondern auch aus finanzieller Sicht. Beat Tinner, Verwaltungsratspräsident des Werdenberger Binnenkanal Unternehmens, freut sich über den Erfolg: „Wir dürfen sagen, dass bei der Umsetzung dieses Revitalisierungsprojekts wirklich alles rundum gelungen ist. Die deutliche Unterschreitung des Budgets ist nun noch die Krönung.“
Breite Unterstützung
Die Revitalisierung auf einer Länge von 2,1 Kilometern war nur dank der Unterstützung verschiedener Fachstellen, Organisationen, Grundeigentümern und Verbände möglich. Die Projektumsetzung wurde von Bund und Kanton, der Stadt Buchs, der Ortsgemeinde Buchs dem naturemade star-Fonds vom ewz, dem Fischereiverein Werdenberg, der Stiftung Grünes Golf Gams und der Stiftung Fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger finanziell unterstützt.
„Durch Eigenleistungen der betroffenen Landwirte, dem Fischereiverein und der Unterstützung des Werkhofs Buchs konnten wir einige Kosten einsparen“, erklärt Projektleiter Dominik Wäger. Weiter zum finanziell erfreulichen Ergebnis beigetragen haben die tiefen Einheitspreise der ARGE Binnenkanal sowie die unterdurchschnittlichen Preise für Betonbau, Zäune und Tore. Da praktisch sämtliches Erdmaterial vor Ort wieder eingebaut werden konnte, entfielen auch weite Transporte und Deponiegebühren.
Wetter spielte mit
Einzig die Kosten der Werkleitungen waren deutlich höher als ursprünglich angenommen. „Dies, weil einerseits die Leitungen viel höher lagen als angenommen und diese anderseits aus bis zu sieben Kabelschutzrohren bestanden“, begründet Projektleiter Dominik Wäger.
Was nie voraussehbar ist, ist das Wetter. Die dafür vorgesehenen Aufwendungen und angenommenen Mehrarbeiten waren dank der guten Witterungsverhältnisse deutlich geringer.
www.werdenberger-binnenkanal.ch