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Revolution beim Verkehr

Der Chef-Zukunftsforscher des Automobilkonzerns Volvo, Aric Dromi, sieht auf die Menschheit einen radikalen Wandel bei der Fortbewegung zukommen.

 

 

Der Chef-Zukunftsforscher des Automobilkonzerns Volvo, Aric Dromi, sieht auf die Menschheit einen radikalen Wandel bei der Fortbewegung zukommen.

In einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» sagte er, dass es demnächst nicht nur fliegende Autos geben, sondern auch der öffentliche Nahverkehr bald komplett anders aussehen werde.

Auto steht nutzlos umher

«Auf den U-Bahn-Schienen könnten zum Beispiel viele kleinere Fahrzeuge mit zwei, vier oder zehn Sitzen unterwegs sein», sagte der Manager. Zudem könnten mit kleinen Bussen auf den Strassen situativ die Routen entstehen.

Weil das Auto eines durchschnittlichen Stadtbewohners rund 95 Prozent seiner Lebenszeit ohnehin nur nutzlos herumstehe, kommen laut dem Experten in Zukunft neuartige Abo-Modelle für die persönliche Mobilität auf den Markt. «Wann immer man als Abonnent ein Auto braucht, kommt es um die Ecke gefahren» erklärt Dromi das Carsharing-Verfahren der Zukunft.

Bessere Nutzung des Luftraumes

Fliegende Autos sieht er auf die Branche zukommen, weil Unternehmen wie Uber und Airbus bereits an Drohnen für den Personenverkehr arbeiten. Diese Entwicklung habe zwei Vorteile. Erstens seien es die Menschen bereits von Flugzeugen gewohnt, dass sie die meiste Zeit von Autopiloten gesteuert werden. Und zweitens falle beim Lufttransport der Bau von Infrastruktur wie die Strassen für Autos komplett weg.

Drohnen innerhalb von Städten könnten ausserdem vielseitige Aufgaben übernehmen. Dem Zukunftsforscher Dromi schweben beispielsweise ein schnellerer Personentransport oder sogar der Einsatz bei der Müllabfuhr vor.

Strassen brauchen weniger Platz

Als Folge all dieser Entwicklungen verändern sich die Innenstädte stark. Heute bestehen sie gewöhnlich zu drei Vierteln aus Strassen und Parkplätzen. Mit selbstfahrenden Autos käme man schon bald mit nur noch der Hälfte dieser Flächen aus, sagte der Fachmann. Die meisten Strassen bräuchten künftig nur noch eine Spur und auch die Zahl der Parkplätze ginge markant zurück, weil die Autos der Zukunft viel besser genutzt werden könnten.

Allerdings müssten die Städte künftig den Verkehr innerhalb ihres Einflussbereiches selbst kontrollieren, weil das flächendeckend gar nicht anders geht. Daher sagt der Experte auch eine ortsabhängige Regulierung voraus.

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