Grosses Glück hatte ein trächtiges Rind in bernischen Dürrenroth. Dieses war in eine Jauchegrube gefallen. In einer schwierigen Rettungsaktion gelang es der Berufsfeuerwehr Bern und der Feuerwehr Dürrenroth, das Tier unverletzt zu bergen.
Eine böse Überraschung erlebte ein Landwirt am Mittwochmorgen, als er eines seiner Rinder in der Jauchegrube entdeckte. Diese war vermutlich aufgrund eines verschobenen Gitterrosts in die Grube gefallen.
Kurz nach 7.00 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Bern alarmiert. Vor deren Eintreffen hatte die ortsansässige Feuerwehr Dürrenroth bereits erste Massnahmen ergriffen. Gemäss einem Communiqué der Berufsfeuerwehr Bern sorgten sie mit einem Hochleistungslüfter dafür, dass die giftigen Gase weggeblasen wurden und so ein gefahrloses Arbeiten in der Jauchegrube möglich wurde.
Das trächtige Rind musste durch eine sehr enge Schachtöffnung - 52 auf 71 Zentimeter – geborgen werden. Diese Unterfangen gestaltete sich als schwierige, mittels vereinten Kräften und der Hilfe eines Kranwagens konnte die junge Kuhdame nach rund einer Stunde aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Danach wurde das Rind sofort mit warmen Wasser und Stroh gereinigt. Kurze Zeit war dieses bereits wieder auf den Beinen, heisst es weiter. Zudem hatte das Rind riesiges Glück, dieses blieb unverletzt. Nebst den Feuerwehren war auch ein Tierarzt vor Ort.