In Dänemark werden immer weniger Rinder gehalten. Wie der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) auf Basis von Daten des nationalen Statistikamtes (StatBank) berichtete, gab es zum Stichtag 30. Juni 2021 noch gut 1,50 Millionen Rinder.
Im Vergleich zur Vorjahreserhebung hat der Bestand zwar «nur» um 13’500 Tiere oder 0,9 % abgenommen, doch hält der Abwärtstrend mit kleinen Unterbrechungen bereits seit Jahrzehnten an, so dass die Rinderherde in Dänemark auf den tiefsten Stand seit dem Beitritt des Landes zur Europäischen Union im Jahr 1973 gefallen ist.
Bei der aktuellen Erhebung war im Vergleich zum Juni 2020 der Rückgang bei Bullen und Ochsen mit 4,8 % auf 226 500 Tiere am stärksten. Bei den Kühen insgesamt war ein Minus von 0,9 % auf 646 700 Stück zu verzeichnen. Das lag vor allem an der um 4,4 % auf 82’000 gesunkenen Zahl von Mutterkühen; der Milchkuhbestand wurde dagegen um 2 400 Tiere oder 0,4 % auf 564’700 Tiere abgebaut.
Ein leichter Zuwachs von 0,7 % auf 630’000 Stück wurde für Färsen festgestellt. Das lag vor allem an der höheren Zahl gehaltener Jungfärsen bis 1 Jahr, während ältere Tiere im Vorjahresvergleich weniger vorhanden waren. Bei den gesondert ausgewiesenen trächtigen Färsen war im Vorjahresvergleich ein Rückgang von 1,9 % auf 180’200 Tiere zu verzeichnen.
Die Schlachtungen von klassifizierten Rindern in Dänemark haben laut L&F von Anfang Januar bis Mitte August 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 % auf 253 560 Stück zugenommen. Verantwortlich dafür war der deutliche Zuwachs von 13,5 % auf 41 530 Färsen sowie das um 5,3 % auf 94 020 Stück gestiegene Schlachtaufkommen von Kühen. Bei Bullen und Ochsen wurde hingegen ein Rückgang der Schlachtungen um 1,4 % auf 118 020 Stück gemeldet.



eigenlich braucht es den SB nicht mehr, man kann alles im topagrar lesen, erst noch ein paar tage früher.
das mindeste was man erwarten kann ist dass solche kopien durchgelesen werden und wenn nötig angepasst.