Die Rindertuberkulose gefährdet die laufende Saison der Ehringer Ringkuhkämpfe im Wallis nicht. Die Situation sei unter Kontrolle, teilte die Walliser Staatskanzlei am Dienstag mit.
Nach der Entdeckung eines Falles von Rindertuberkulose auf einem Betrieb der Gemeinde St.Martin Ende März habe der Walliser Kantonstierarzt systematische Untersuchungen angeordnet, schreibt die Staatskanzlei. Diese Tests seien zwar noch nicht ganz beendet und hätten fünf kontaminierte Kühe in zwei Betrieben ergeben, welche das Vieh auf denselben Alpen gesömmert hätten.
Der Kantonstierarzt sei trotzdem der Ansicht, dass die Situation unter Kontrolle sei, auch dank des starken Einsatzes der praktizierenden Tierärzte. Es gebe deshalb keine allgemeinen Beschränkungen für die diesjährige Saison der Ringkuhkämpfe.
Die positiv getesteten Tiere wurden umgehend getötet und die betroffenen Betriebe für 100 Tage gesperrt. So könne sichergestellt werden, dass nur sichere Lebensmittel auf den Markt kämen.


