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«Risiko für Milchbauern»

Beim aktiven Veredelungsverkehr kommt es zu einer Änderung. Der Bund wechselt vom Konsultations- zum Informationsverfahren. Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) kritisieren den Wechsel. Problematisch sei insbesondere die mangelnde Transparenz.

 

 

Beim aktiven Veredelungsverkehr kommt es zu einer Änderung. Der Bund wechselt vom Konsultations- zum Informationsverfahren. Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) kritisieren den Wechsel. Problematisch sei insbesondere die mangelnde Transparenz.

Beim aktiven Veredelungsverkehr werden vorübergehend ausländische Rohstoffe wie Getreide oder Milch in die Schweiz eingeführt. Die Waren werden zollbefreit oder mit Anrecht auf Zollrückerstattung importiert. Anschliessend werden die Produkte wieder ausgeführt. Dieser Verkehr ist bewilligungspflichtig

Es handelt es sich um ein ökonomisches Zollverfahren, das unter anderem die höhere Auslastung der inländischen Produktionsbetriebe und die Stärkung des Wirtschaftsstandorts zum Ziel hat. Zudem sollen Produktionsbetriebe, deren Waren für den ausländischen Markt bestimmt sind, keine Wettbewerbsnachteile aufgrund höherer inländischer Rohstoffpreise haben.

Transparenz verschleiert

Neu wird die Oberzolldirektion Gesuche für aktive Veredelung nicht mehr zur Stellungnahme unterbreiten, schreiben die SMP am Dienstag in einem Communiqué. Die betroffenen Organisationen werden nur noch informiert. Die Gesuche werden nach 10 Tagen bewilligt, sofern der Gesuchsteller das Gesuch nicht schriftlich zurückzieht. 

«Der Wechsel des Bundes vom Konsultations- zum Informationsverfahren beinhaltet ein erhebliches Risikopotenzial für die Milchproduzenten. Zudem verweigert der Bundesrat mit dem neuen System auch die Transparenz über die bewilligten Gesuche», warnen die Schweizer Milchproduzenten. Sie wollen den Systemwechsel genau beobachten. «Sollte festgestellt werden, dass Missbrauch für Preisdruck betrieben wird, braucht es eine Klärung im Parlament», betont die Organisation.

Engagement für gesunde Klauen 

Lahmheit ist mit 10-15% nach Fruchtbarkeit und Eutergesundheit die dritthäufigste Abgangsursache bei Milchkühen, halten die SMP fest. Gesunde Klauen seien aber das Fundament für gesunde Tiere. Deshalb unterstützen die SMP das Projekt «gesunde Klauen». 

Die Organisation fordert, dass das Sammeln von Daten nicht ausschliesslich das Ziel sein darf. «Wichtig ist es, konkrete Beratungsdienstleistungen wie Merkblätter und Schulungsvideos anzubieten, welche direkt auf dem Betrieb eingesetzt werden können», heisst es in der Mitteilung.

 

Der Vorstand der SMP hat zudem neu Gabriel Yerly, Präsident FSFL, ins Fachgremium Marketing gewählt.

 

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