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Rispenhirse als Biofuttermittel

Die Rispenhirse rückt nach über 6'000 Jahren wieder in den Fokus. Kürzlich fanden Forscher heraus, das die Rispenhirse damals in Europa, aber auch in Asien weit verbreitet war. Heute zeigt die Kultur interessante Eigenschaften, welche für Bio-Geflügelfutter gefragt sind.

 

 

Die Rispenhirse rückt nach über 6'000 Jahren wieder in den Fokus. Kürzlich fanden Forscher heraus, das die Rispenhirse damals in Europa, aber auch in Asien weit verbreitet war. Heute zeigt die Kultur interessante Eigenschaften, welche für Bio-Geflügelfutter gefragt sind.

Rispenhirse dürfte aufgrund ihres überraschend hohen Methioningehalts ein sehr interessantes Futtermittel für die ökologische Geflügelhaltung abgeben, da diese Aminosäure als limitierend in Biorationen gilt. Das ist ein erstes Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojektes, das ein breit angelegtes Expertenteam durchführte..

Wie das Deutsche Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) als Projektträger am Dienstag vergangener Woche in Bonn weiter mitteilte, lag bei den Anbauversuchen in Bayern und Brandenburg der durchschnittliche Methioningehalt der Hirse mit 3,54 g/kg Trockenmasse (TM) deutlich über den betreffenden Gehalten von Futtergetreide und Ackerbohnen.

Auch die Gehalte anderer schwefelhaltiger Aminosäuren wie Cystein, Lysin und Threonin seien höher ausgefallen als erwartet. Werner Vogt-Kaute von der Fachberatung für Naturland zeigte sich überzeugt, dass der in der Praxis häufig beobachtete Leistungsanstieg von Biolegehennen beim Zufüttern von Rispenhirse auf deren hohen Methioningehalt zurückzuführen sei. Deshalb könnte die Kultur zu der von der EU-Ökoverordnung geforderten 100-prozentigen Biofütterung beitragen.

Für die Rispenhirse sprächen auch der relativ einfache Anbau und ihre Toleranz gegenüber Trockenheit. Größere Ertragsunterschiede zwischen den verschiedenen Sorten seien nicht festgestellt worden. Vogt-Kaute zufolge muss die Auswertung der beiden verbleibenden Anbauversuchsjahre zeigen, wie stabil die Werte unter wechselnden Anbaubedingungen sind. Zudem sei es notwendig, die bisherigen positiven Effekte auf die Leistung von Biogeflügel in Fütterungsversuchen zu prüfen.

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