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Rivella tut sich im Inland schwer

Der Schweizer Getränkehersteller Rivella hatte im vergangenen Jahr im Inland mit Preisdruck und rückläufigen Umsätzen in der Gastronomie zu kämpfen. Im Ausland, besonders in den Niederlanden, legte das Unternehmen mit Sitz in Rothrist AG zu.

 

 

Der Schweizer Getränkehersteller Rivella hatte im vergangenen Jahr im Inland mit Preisdruck und rückläufigen Umsätzen in der Gastronomie zu kämpfen. Im Ausland, besonders in den Niederlanden, legte das Unternehmen mit Sitz in Rothrist AG zu.

Die Marke Rivella geniesst heute in der Schweiz einen Bekanntheitsgrad von fast 100 Prozent. Entwickelt wurde das Getränk aus Milchserum in den 1950er-Jahren vom damaligen Jus-Student aus Rapperswil SG. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 250 Mitarbeiter.

Zucker-Diskussion nicht verschliessen

2017 hatte das Unternehmen im Heimmarkt zu kämpfen. «Anhaltender Preisdruck und aggressive Aktionspolitik im Handel, rückläufige Umsätze in der Gastronomie und sich verschärfende präventionspolitische Diskussionen machten der Branche zu schaffen», schreibt Rivella am Dienstag in einem Communiqué. Sorgen macht dem Unternehmen die Zucker-Diskussion.

«Wir wollen uns dem Thema Zucker nicht verschliessen, sondern aktiv Lösungen anbieten», sagt Geschäftsleiter Erland Brügger. Das jüngste Produkt, Rivella Refresh, weist einen 40% tieferen Energiegehalt als Rivella Rot aus und ist ausschliesslich natürlich gesüsst. Deshalb will das Unternehmen neue Geschäftsfelder eröffnen. Mit der 2017 lancierten Produktelinie «Michel Pure Taste» verkauft das Schweizer Familienunternehmen erstmals in seiner Geschichte gekühlte Frischsäfte. «Will man im Fruchtsaftmarkt wachsen, so führt nichts an den gekühlten Frischsäften vorbei», sagt Brügger.

Im Ausland auf Wachstumskurs

Der Umsatz bildete sich erneut zurück, im Vergleich zum Vorjahr fiel das Minus mit 1.8 Millionen klein aus. Insgesamt setzte Rivella 2017 136 Millionen Franken um. Mit einem Umsatzplus von 5.4 % entwickelte sich das Auslandgeschäft einmal mehr überdurchschnittlich. In der Schweiz gingen die Umsätze um 2% zurück.

Der Getränke-Absatz hingegen stieg minim auf 105 Millionen Liter (2016: 104.7 Mio. l). Im Inland sank das Absatzvolumen um 1.1 Millionen auch noch 76 Millionen Liter. Wie viele Liter Molke verarbeitet wurden, gab der Konzern auf Anfrage von schweizerbauer.ch nicht bekannt. Auf Erfolgskurs ist Rivella im Ausland. Mit 29 Millionen Litern wurde 2017 ein weiteres Rekordjahr realisiert.

Besonders erfolgreich entwickelten sich die Absätze wiederum in den Niederlanden, dem ältesten und gleichzeitig bedeutendsten Auslandmarkt von Rivella. Speziell auf die holländische Kundschaft zugeschnittene Geschmacksrichtungen wie Cranberry, oder die neu eingeführten kohlesäurefreien Sorten Holunderblüte, Granatapfel, Pfirsich oder Zitrone trugen zum positiven Auslandergebnis bei, schreibt Rivella. Die Getränke für Holland werden nicht in der Schweiz abgefüllt, sondern vor Ort.

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