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Rivella wächst auch dank Überflieger

 

Der Getränkehersteller Rivella ist nach einer zweijährigen Corona-Durststrecke wieder auf Wachstumskurs. Nebst dem Aufschwung der Marke Rivella ist dies auch auf einen Überflieger zurückzuführen.

 

Insgesamt verkaufte Rivella im Jahr 2022 mit 99 Millionen Litern deutlich mehr Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränke. 2021 ging der Absatz wegen der Pandemie auf 92 Millionen Liter zurück. Zum Vergleich: 2020 setzte Rivella 98 Millionen Liter ab, im Vor-Covid-Jahr 2019 waren es noch 105 Millionen.

 

Gastronomie- und Eventbereich erholt sich

 

2022 erzielte der Getränkehersteller aus Rothrist einen Umsatz von 132 Millionen Franken. Das sind 12,2 Prozent (14 Millionen) mehr als im Vorjahr, wie das Schweizer Familienunternehmen am Dienstag mitteilte. 2020 lag Umsatz bei 125 Millionen, 2019 aber noch bei 140 Millionen.

 

In den ersten Wochen von 2022 haben gemäss Rivella der Gastronomie- und Eventbereich zwar noch unter pandemiebedingten Einschränkungen gelitten. Die Nachfrage habe sich aber mehr und mehr erholt. Entsprechend zufrieden zeigt sich Geschäftsführer Erland Brügger. «Wir sind glücklich und dankbar, dass sich die Situation für unsere Kundinnen und Kunden normalisiert hat», wird er in der Mitteilung zitiert.

 

Seit 2019 gehört die Fluidfocus AG und deren Marke Focuswater als Tochtergesellschaft zur Rivella Gruppe. Focuswater ist die gemäss Rivella die führende Schweizer Marke im Bereich der Vitaminwasser.
Rivella

 

Im In- und Ausland gewachsen

 

Der Überflieger im Sortiment von Rivella ist Focuswater. Seit der Übernahme im Jahr 2019 hat sich der Absatz der Vitaminwasser verfünffacht. Mit der Markteinführung der ungesüssten Focuswater «Push & Calm» habe es einen erneuten Schub gegeben. «Auch für das Jahr 2023 und darüber hinaus sehen wir viel Potenzial», so Brügger.

 

Nach einer pandemiebedingten Delle hat der Absatz im Ausland wird zugelegt. 2022 wurden 31 Millionen verkauft, das sind 2 Millionen Liter mehr als 2021. Der grösste Markt ausserhalb der Schweiz sind die Niederlande. «2020 und 2021 waren auch dort schwierige Jahre, aber nun stehen die Zeichen auf Erholung», schreibt Rivella. Im Inland steigerten die Aargauer den Absatz um 5 Millionen Liter auf 68 Millionen. Damit werden knapp 70 Prozent der Getränke im Heimmarkt abgesetzt.

 

Rivella wurde 1952 vom damaligen Jus-Studenten Robert Barth in Stäfa ZH gegründet. Heute ist das Unternehmen in Rothrist AG beheimatet. Im Werk im Aargau werden nebst dem Rivella-Sortiment, Focuswater, Michel-Fruchtsäfte sowie seit 2022 das koffeinhaltige Getränk Enertea abgefüllt. Rivella beschäftigt 237 Mitarbeitende.

 

Änderung in der Geschäftsführung

 

In der Führung gibt es personelle Veränderungen. Geschäftsleiter Brügger wird sein Pensum reduzieren und ab 1. Mai 2023 wird Marketingchef Silvan Brauen Co-Geschäftsleiter «Märkte». Brauen arbeitet seit 2011 in verschiedenen Funktionen in der Rivella. Er war unter anderem für den Aufbau der internen Business Development Plattform zuständig sowie für die Integration der Vitaminwassermarke Focuswater. Silvan Brauen hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der Universitäten Fribourg und Göteborg (S). Er ist in Murten FR aufgewachsen und lebt heute in der Stadt Bern.Brügger übernimmt dann den Posten als Co-Geschäftsleiter «Operations».

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