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RU: Extrahilfen für Milchviehbetriebe

 

Um einem zu starken Anstieg der Preise für Grundnahrungsmittel entgegenzuwirken, wird die russische Regierung in diesem Jahr mit zusätzlichen Mitteln den Milchviehbetrieben und der Backindustrie unter die Arme greifen. 

 

Landwirtschaftsminister Dimitrij Patruschew kündigte bei einem Austausch zur Lage des agroindustriellen Komplexes mit Vertretern der Regionen an, dass der Einkauf von Futtermitteln für die Milchviehhaltung mit umgerechnet wenigstens 120 Mio Franken (115 Mio Euro) subventioniert werde.

 

Dies dürfte dazu beitragen, die Preise für die Rohmilch und damit auch für die Milchprodukte unter Kontrolle zu halten, erklärte der Minister. Geplant sei ausserdem ein Projekt zur Ausweitung des Gemüse- und Kartoffelanbaus.

 

Zusätzliche Unterstützungen

 

Die Backbetriebe sollen nach Angaben des Ressortchefs umgerechnet etwa 30 Mio Franken (29 Mio Euro) an zusätzlichen Geldern erhalten. Patruschew mahnte die Vertreter der Regionen, mit den Vorbereitungsarbeiten zur Abwicklung dieser Hilfen zu beginnen.

 

Die Mittel würden in Kürze vom Landwirtschaftsministerium verteilt. Auch die Hersteller von Zucker, Milch und Gemüse sollen zusätzliche Unterstützung erhalten. Wie bei dem Treffen ausserdem festgestellt wurde, zeichnet sich für die diesjährige Frühjahrsaussaat ein früherer Beginn als im Mittel der vergangenen Jahre an.

 

Anbau soll ausgedehnt werden

 

Gewünscht ist dem Minister zufolge, dass die Betriebe den Anbau insbesondere von Getreide, Zuckerrüben, Gemüse und Kartoffeln ausdehnen. Dabei stellte Patruschew fest, dass die Versorgung der Landwirte mit Saatgut wie im Vorjahr zu gut 95 % gedeckt sei. Auch das Einkaufstauftempo bei den Kraft- und Schmierstoffen entspreche dem Niveau von 2021.

 

Zudem normalisiere sich allmählich die Lage auf dem Düngemittelmarkt. Die Landwirte hätten davon bis Anfang Februar gut 500’000 t eingekauft, was dem Stand zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr entspreche. Die Düngerbestände liegen dem Ressortchef zufolge einschliesslich noch vorhandener Mengen aus dem Vorjahr um fast 270’000 t über dem Vergleichsniveau von 2021. Das Massnahmenpaket der Regierung zur Entspannung des Düngemittelmarktes zeige Wirkung, resümierte Patruschew. 

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