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Rüben: SBR-toleranter Sortenstamm

 

Ein Zuckerrübenstamm hat sich bei einem Sortenversuch gegen die neuartige Bakterienkrankheit «Syndrome
Basses Richesses» (SBR) als sehr widerstandsfähig gezeigt. Er könnte schon im nächsten Jahr zu einer neuen Sorte entwickelt werden.

 

Darauf hat der Verband der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer am 14. Dezember in Worms hingewiesen. Die Ergebnisse stammen aus dem Forschungsprojekt «Nachhaltiges Insekten- und Krankheitsmanagement im Zuckerrübenanbau der Zukunft» (NIKIZ), das nun ausläuft. Daran knüpft das Folgeprojekt «Sortenwahl für Nachhaltigkeit und Resilienz (SONAR)» an.

 

«Besonders auffällig waren die deutlich gesünderen Blätter und sichtbar grössere Rüben», sagte die Teamleiterin des SONAR-Projektes, Anna Dettweiler, zu dem widerstandsfähigen Zuckerrübenstamm. Andere Sorten seien hingegen fast «vollständig zusammengebrochen». Die bakterielle SBR-Krankheit wird durch die eingewanderte Schilf-Glasflügelzikade übertragen. Bei Zuckerrüben führt sie zu teils erheblichen Einbrüchen beim Zuckergehalt. Eine Ertragsminderung um bis zu 50 % ist laut dem Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauerverband möglich.

 

Verbandsgeschäftsführer Christian Lang schätzt, dass bereits mehr als 50’000 ha in Deutschland befallen sind. Und die Tendenz sei steigend. Im Zuge des NIKIZ-Projektes wurde vor zwei Jahren die erste gegen SBR tolerante Sorte «FITIS» gefunden. SONAR ist der Nachfolger, bei dem sich das Projektteam auf Sorten konzentriert, die ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bessere Erträge bei Vorliegen dieses Krankheitserregers zeigen.

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