Im Werk Frauenfeld sind die Zuckergehalte der Rüben so hoch, dass die Verarbeitungsleistung reduziert werden muss.
Während der 4. Kampagnewoche lief die Verarbeitung in beiden Werken auf konstant hohem Niveau. Durch die hohen Zuckergehalte ist in Frauenfeld die Verarbeitungsleistung in Tonnen Rüben weiterhin reduziert. In Aarberg kann der zusätzliche Zucker als Dicksaft gelagert werden, wodurch täglich 10'000t Rüben den Schneidemaschinen zugeführt werden können.
Hohe Zuckergehalte
Die Qualitätsparameter bewegen sich auf ähnlichem Niveau wie in der Vorwoche. Mit 19 Prozent in Frauenfeld und 18,4 Prozent in Aarberg sind die Zuckergehalte weiterhin sehr hoch. Der Gesamtabzug ist in beiden Werken leicht angestiegen, verbleibt jedoch immer noch auf tiefem Niveau.
Infolge der Trockenheit sind die Amino-N-Gehalte der Rüben deutlich höher als im Vorjahr. Dadurch ist der Anfall an Melasse etwas höher. Die befürchteten negativen Auswirkungen auf die Verarbeitbarkeit der Rüben blieben bisher glücklicherweise aus.
Erntemenge wie 2013
In der vergangenen Woche wurde eine erste Umfrage zu den Rübenerträgen durchgeführt. Wie sich bereits in den Ertragserhebungen abzeichnete, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Parzellen extrem. Innerhalb der Regionen bewegen sich Erträge zwischen 40 und 100t Rüben pro ha. Somit bleibt es weiterhin schwierig, die Gesamternte abzuschätzen. Zurzeit ist jedoch von einer ähnlichen Rübenmenge wie 2013 auszugehen.
