Erdanhang und Fäulnis beeinträchtigten die Werkleistung in beiden Zuckerfabriken. Trotzdem wurden bereits 700'000 Tonnen Rüben verarbeitet, die Hälfte der geschätzten Menge. Diese liegt 20 Prozent unter der des Vorjahres.
Bis und mit der sechsten Kampagnenwoche wurden in den beiden Werken in Aarberg und Frauenfeld etwas mehr als 700'000 Tonnen Rüben verarbeitet. Damit liegt die erste Halbzeit der Kampagne 2013 bereits zurück.
Leicht mehr Zucker
Sie war geprägt durch häufige Niederschläge und äusserst schwierige Ernteverhältnisse, die sich bis in die Verarbeitung in den Zuckerfabriken auswirkten. Mehr als in anderen Jahren beeinträchtigten der hohe Erdanhang und faule Rüben die gewohnte Verarbeitungsleistung in den beiden Werken.
Dank des gesunden Blattwerks der Rüben und trotz fehlender sonniger Herbsttage nahmen die Zuckergehalte im Laufe der ersten Kampagnenhälfte leicht zu und stiegen von anfänglich 17 Prozent auf nunmehr 17,5 Prozent. Gespannt ist man auf den Verlauf der zweiten Halbzeit.
70 Tonnen pro Hektare
Im Hintergrund der Rübenbeschaffung wurde in der vergangenen Woche bereits auf eine geordnete Schlussanfuhr hingearbeitet. In der neusten Ertragsschätzung konnten die früher angenommenen Erträge bestätigt werden. Sie ergab einen Durchschnittsertrag von knapp 70 Tonnen je Hektare oder rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr.
Somit lässt sich bereits das Kampagnenende abschätzen. Unter der Voraussetzung, dass die Verarbeitungsleistung in den beiden Werken im heutigen Umfang beibehalten werden kann, wird das Kampagnenende zwischen dem 15. und 17. Dezember 2013 erwartet.


