860'000 Tonnen Rüben oder rund 45 Prozent sind verarbeitet. Vermutlich fallen die Erträge vor allem in den Strassengebieten höher aus als angenommen. Ob die Kampagne deshalb länger dauert, steht noch nicht fest.
In der Berichtswoche wurde das trockene Wetter für die Rübenernte genutzt, sodass vermehrt Rübenmieten an den Feldrändern beobachtet werden können. Nach wie vor bleiben jedoch grosse Flächen zu roden. Es bleibt zu hoffen, dass die angekündigten Niederschläge nicht allzu ergiebig ausfallen werden.
Trotz technischer Störungen in Frauenfeld konnte auch in der 7. Kampagnewoche die Rübenverarbeitung auf einem hohem Niveau weitergeführt werden. Mit 137'000 Tonnen gelangten ähnliche Rübenmengen in die Werke wie in den Vorwochen. Die bisherigen Rübenlieferungen summieren sich somit auf 860'000 Tonnen, was in etwa 45 Prozent der zu erwartenden Mengen entspricht.
Aktuell läuft die Auswertung der Schlussumfrage, welche Aufschluss über die noch verbleibenden Liefermengen ab dem 9. November geben wird. Erste Rückmeldungen bestätigen die bisherigen Annahmen, dass vor allem in den Strassengebieten die Erträge höher sind als ursprünglich angenommen. Ob und wie weit sich dies auf das geplante Kampagnenende auswirkt, kann im Verlaufe der Woche beurteilt werden.
Durch die höheren Erträge müssen die Verladeorganisationen ihre Planungen laufend anpassen. Zudem beeinflussten teilweise faule Rüben die Lagerfähigkeit, wodurch Mieten früher als geplant abgeführt werden müssen. Es entstehen kurzfristige Änderungen bei den Abfuhrdaten, was allen beteiligten Flexibilität und Verständnis für die Situation abverlangt.