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Rückblick Teil 3: Image von Kalbfleisch wurde getrübt

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2016. In der neunteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2016. Im dritten Teil geht es um den Bankvieh- und Kälbermarkt.

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Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2016. In der neunteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2016. Im dritten Teil geht es um den Bankvieh- und Kälbermarkt.

Der Bankviehmarkt verlief 2016 erfreulich. Die Produktion war wie im Vorjahr relativ hoch (+ 5 %). Zufrieden kann sein, wer Bankmuni MT verkaufte. Für mittelfleischige QM-Munis T3 franko Schlachthof wurden im Schnitt rund 9.10 Franken je Kilo Schlachtgewicht (SG) gelöst, das sind 5 Rappen mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Preise der mittelfleischigen QM-Rinder RG lagen  mit 9.04 Franken gleich hoch wie 2015.

Bis Ende Jahr gab das Bundesamt für Landwirtschaft 5950 Tonnen High-Quality Rinds-Nierstücke für den Import frei, 50 Tonnen mehr als 2015. Auf den öffentlichen Märkten wurden die Proviande-Preise der Tiere zur Weitermast stark überboten.

Schwieriges Jahr für Kälbermäster

Die Kälbermäster hatten kein einfaches Jahr. Zahlreiche Medienberichte über die Kalbfleischfarbe und das Schlachten junger Tränkekälber trübte zudem das Image des Kalbfleischs. Im Frühjahr wurden rund 630 Tonnen Kalbfleisch eingefroren. Trotzdem sank der Preis im Mai auf unter 12 Franken je Kilo SG.

Obwohl sich der Markt im Sommer erholte, blieben die Preise tief. Der Durchschnittserlös liegt bei den QM-Bankkälbern bei rund 13.80 Franken, das sind 6 Rappen weniger als 2015. Zu schaffen machte den Kälbermästern das knappe Angebot an Tränkern. Zudem mussten Kälbermäster wegen der hohen Tränkerpreise teuer einstallen. Teilweise wurden Tränker 2-3 Franken je Kilo lebend über dem Basispreis gehandelt.

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