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Rückblick Teil 4: Tiere schlachten statt Futter zukaufen

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2015. In der achtteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2015. Im vierten Teil geht es um den Hitzesommer, die Futterknappheit und die gute Getreideernte.

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Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2015. In der achtteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2015. Im vierten Teil geht es um den Hitzesommer, die Futterknappheit und die gute Getreideernte.

Der April liess die Wiesen früh grünen und schon ab März weidete im Tal das Vieh. Der trockene April ermöglichte es den Bauern, im Tal früh zu heuen und Gras zu silieren. Die ausgiebigen Regenfälle anfangs Mai führten zu Überschwemmungen und richteten Schäden auf Äckern und Wiesen an.

Wassermangel prägt Hitzesommer

Die Heuernte fiel reichlich aus, aber während der heissen Sommermonate vertrocknete das Gras. Im Juli und August versorgte die Armee in den Freiburger und Waadtländer Alpen sowie auf Juraweiden das Vieh mit Wasser. Der Mais überstand den Hitzesommer je nach Region unterschiedlich.

Um die Futterversorgung zu sichern, reduzierte das Bundesamt für Landwirtschaft den Importzoll von frischem Silomais. Entlang des Jura-Südfusses, im Jura und in den tieferen Lagen der Ostschweiz waren die Futtervorräte zum Winterbeginn knapp. Die meisten der von der Trockenheit betroffenen Bauern zogen es vor, einen Teil des Viehbestandes zu schlachten statt Heu zuzukaufen.

Viel Brotgetreide vorhanden

Die Qualität des Brotgetreides war deutlich besser als im Vorjahr. Das Wintergetreide hatte von guten Saatbedingungen im Herbst profitiert und litt nicht stark unter der Sommerhitze. Dank den trockenen Erntebedingungen musste wenig Brotgetreide als Futter verwertet werden.

Die Versorgung der Mühlen mit Schweizer Brotgetreide war dadurch besser als im Vorjahr. Es mussten gar Deklassierungen vorgenommen werden, um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen.

Swiss granum legte die Ernterichtpreise wie im Vorjahr auf 52 Fr. für die Klasse Top, 50 Fr. für die Klasse I und 49 Fr. für die Klasse II fest. Beim Futtergetreide nahm die Weizenfläche ab, die Gerste konnte sich stabilisieren.

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