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Rückblick Teil 5: Schmerzliche Einbussen für Rübenpflanzer

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2015. In der achtteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2015. Rübenanbauer und Kartoffelbauern litten mit ihren Kulturen, die Rapsernte war überdurchschnittlich hoch aber der Preis tiefer als im Vorjahr. Mehr dazu lesen Sie im fünften Teil der Serie Jahresrückblick 2015.

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Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2015. In der achtteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2015. Rübenanbauer und Kartoffelbauern litten mit ihren Kulturen, die Rapsernte war überdurchschnittlich hoch aber der Preis tiefer als im Vorjahr. Mehr dazu lesen Sie im fünften Teil der Serie Jahresrückblick 2015.


Nach idealen Saatbedingungen machten zuerst die ausgiebigen Niederschläge und dann der heisse und trockene Sommer den Zuckerrüben zu schaffen. Die Erntemenge lag deutlich unter, die Zuckergehalte über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Insgesamt gab es einen rekordtiefen Zuckerertrag pro Hektare, allerdings mit grossen Unterschieden zwischen den Regionen und Parzellen.

Der Preiseinbruch auf dem europäischen Zuckermarkt wirkte sich negativ auf die Schweizer Preise aus. Aufgrund der kleinen Ernte und der Preissenkungen mussten die Rübenpflanzer schmerzliche finanzielle Einbussen hinnehmen.

Wirtschaftlichkeit von Sonnenblumen und Soja verbessern

Beim Raps wurden überdurchschnittlich hohe Erträge geerntet, auch wenn sie das Rekordniveau 2014 nicht ganz erreichten. Die Mengen haben den Bedarf der Ölmühlen gedeckt oder gar überschritten. Die Produzentenpreise lagen aufgrund des starken Frankens und den tiefen internationalen Preisen tiefer als letztes Jahr.

Die Anbaufläche und Produktion von Sonnenblumen stieg leicht an. Die Sojaerträge lagen  auf dem Niveau des Vorjahres. Soja und Sonnenblumen erhielten wie in den Vorjahren eine zusätzliche Unterstützung durch die Ölsaatenbranche (Produktionspool Ölsaaten), um deren Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

Wenig Kartoffeln dafür bessere Preise

Die extremen Wetterverhältnisse wirkten sich spürbar auf die Kartoffelernte aus.  Verglichen mit den letzten 5 Jahren lagen die diesjährigen Erträge 25% unter dem Durchschnitt. Die Kaliber waren klein, die äusseren und inneren Qualitäten mehrheitlich gut. Als Hauptmängel liessen sich Formmängel und Schorf feststellen. Auch bei den Bio-Kartoffeln waren die Erträge deutlich tiefer als im Vorjahr.

Aufgrund des kleineren Angebots lagen die Produzentenpreise 2015 mehrheitlich am oberen Ende des Preisbandes und somit über dem Niveau des Vorjahres.

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