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Rückblick Teil 6: Erneut tiefe Kartoffelernte

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2016. In der neunteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2016. Im sechsten Teil geht es um Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse.

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Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2016. In der neunteiligen Serie erfahren Sie das Wichtigste zum Landwirtschaftsjahr 2016. Im sechsten Teil geht es um Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse.

Die extremen Wetterverhältnisse hatten Auswirkungen auf Quantität und Qualität der Kartoffelernte. Verglichen mit den letzten fünf Jahren, die zwei Kleinsternten enthalten, lagen die Erträge mit nur 265 kg Speisekartoffeln pro Are 23 % unter dem Durchschnitt.

Die Qualitäten waren sehr unterschiedlich, viele Knollen wiesen Wachstumsrisse auf und die Kaliber waren verbreitet kleinfallend. Aufgrund des kleinen Angebots lagen die Produzentenpreise mehrheitlich am oberen Ende des Preisbandes und somit über dem Niveau des Vorjahres.

Bittersüsses Zuckerrübenjahr

Leider konnten nach der kleinen Ernte 2015 die leeren Zuckersilos auch mit der Ernte 2016 nicht gefüllt werden. Die Aussaatbedingungen waren im März ideal, doch der nasse Frühsommer und ein ausserordentlich hoher Cercospora-Befall im Herbst setzten den Zuckerrüben stark zu. Die Erntemengen fielen erneut unterdurchschnittlich aus. Im Gegensatz zum Vorjahr waren auch die Zuckergehalte tief.

Zwischen den Regionen und Parzellen gab es grosse Unterschiede, in der Ostschweiz fiel die Ernte etwas besser aus. Nach dem Preiszusammenbruch auf dem EU-Zuckermarkt wurden die Rübenpreise weiter gesenkt. Zusammen mit den tiefen Erntemengen und Zuckergehalten führte dies zu schmerzlichen finanziellen Einbussen für die Rübenpflanzer.

Ausfälle und Verzögerungen beim Gemüse

Der Saisonstart im Frühling glückte mit sehr guter Qualität. Der Kälteeinbruch im Mai traf gewisse Kulturen empfindlich, was zu Ausfällen und Verzögerungen führte. Infolge der weiteren Wetterentwicklung lagen die Erntemengen im Sommer allgemein sehr tief.

Im Verarbeitungsgemüse - insbesondere den Erbsen - galt es zu retten, was zu retten war. Der sommerliche September bescherte den meisten Kulturen einen markanten Anstieg der Mengen. Dies änderte sich mit dem abrupten Temperaturabfall gegen Saisonende.

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