Der Berner Bauernverbandspräsident Hans Jörg Rüegsegger stellt sich nicht als Kandidat für den Berner Regierungsrat zur Verfügung.
"In den vergangenen Wochen wurde ich von mehreren Seiten angefragt, ob ich mich als Regierungsratskandidat zur Verfügung stellen werde. So auch an der Delegiertenversammlung des Wahlkreisverbandes Bern-Mittelland Süd", schreibt Rüegsegger in einer Mitteilung. Grundsätzlich würden ihn diese Anfragen ehren und das Amt eines Regierungsrates sei sicher eine verantwortungsvolle Aufgabe.
"In erster Linie sehe ich meine Aufgabe aber ganz klar in meinem Auftrag als gewählter Präsident des Berner Bauern Verbands und als Berner Grossrat", so Rüegsegger. Diese Aufgaben wolle er mit viel Elan weiterführen und hier stünden auch noch diverse Herausforderungen an. "Eine Wahl in den Nationalrat hätte für mich ein intensives und attraktives neues Aufgabenfeld eröffnet, das sich sehr gut mit meinem Amt als Präsident der Berner Bäuerinnen und Bauern ergänzt hätte. Dieses liegt mir am Herzen und hier will ich mich weiterhin mit voller Kraft einsetzen." Für die Ersatzwahl in den Berner Regierungsrat stehe er folglich nicht zur Verfügung.
Der Vorstand der SVP Kanton Bern hatte am Mittwoch entschieden, die Grossräte Lars Guggisberg (Kirchlindach) sowie Pierre-Alain Schnegg (Champoz) den Delegierten für die Ersatzwahl vom 28. Februar 2016 zur Nomination vorzuschlagen. Nachdem sich mit Rüegsegger nun sämtliche anderen potenziellen Kandidaten zurück gezogen haben, werden diese beiden voraussichtlich nicht mehr heraus gefordert.




