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RUS: Agrarexporte weiter gestiegen

Auch in diesem Jahr hat Russland seine Agrarexporte weiter gesteigert. Seit Jahresanfang wurden insgesamt 74 Mio. Tonnen an landwirtschaftlichen Produkten ausgeführt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 7%. Dazu beigetragen haben neue Märkte in Afrika, Asien und am Persischen Golf.

Russland gelingt es auch in diesem Jahr, seine Agrarexporte auszuweiten. Wie Landwirtschaftsministerin Oksana Lut mitteilte, wurden seit Jahresanfang insgesamt 74 Mio. Tonnen an landwirtschaftlichen Produkten auf die internationalen Märkte verschifft.

Das waren 7% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ausschlaggebend für die gute Entwicklung waren nach Angaben der Ministerin neue Märkte, die in Afrika, Asien und am Persischen Golf erschlossen worden seien.

Erhebliches Exportpotenzial

Im Gesamtjahr 2023 hatte Russland insgesamt mehr als 100 Mio. Tonnen an Agrargütern im Wert von umgerechnet 36,80 Mrd. Franken (39,07 Mrd. Euro) exportiert. Im Vergleich zu 2022 konnten die Ausfuhrerlöse um 4,6% gesteigert werden.

Kreml-Chef Wladimir Putin hatte das Ziel ausgegeben, Russlands Agrarexporte bis 2030 um 50% gegenüber dem Niveau von 2021 zu steigern. Die Lieferung sollen dann etwa 47, 10 Mrd. Franken  (50 Mrd. Euro) in die Kassen der Exporteure spülen.

Ministerin Lut geht davon aus, dass Russlands Ernte bei den wichtigsten landwirtschaftlichen Nutzpflanzen in diesem Jahr nicht nur die Binnennachfrage decken, sondern auch für ein erhebliches Exportpotenzial sorgen wird.

«Die landwirtschaftliche Produktion stieg in den ersten sieben Monaten des Jahres um 2%», berichtete die Ressortchefin im Ausschuss. Die Ernährungsindustrie habe ihre Erzeugung von Januar bis einschliesslich Juli sogar um fast 5% gesteigert.

Agraretat gekürzt

Diskutiert wurde im Landwirtschaftsausschuss auch der Haushaltsentwurf für das Jahr 2025. Für den Agrarsektor wurde das Budget auf 4,56 Mrd.  Franken  (4,85 Mrd. Euro) gekürzt. Lut pochte darauf, den Betrag bei 5,11 Mrd. Franken (5,43 Mrd. Euro) zu belassen, die für das laufende Jahr eingeplant waren. Sie konnte sich jedoch nicht durchsetzen.

Im Ausschuss wurde zudem vorgeschlagen, die einheitliche Landwirtschaftssteuer, die von den Agrarunternehmen gezahlt wird, abzuschaffen und auf eine Gewinnsteuer umzustellen. Lut stellte klar, dass sie diesen Vorschlag ablehne. Nach Ansicht der Ministerin ist das derzeitige Steuersystem eine wichtige Unterstützung für den Sektor.

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