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Rus: Agrarproduktion wächst langsamer

Der Output der russischen Landwirtschaft wird im laufenden Jahr voraussichtlich weniger stark zunehmen als 2016. In einer aktuellen Prognose geht das Moskauer Wirtschaftsministerium von einem Wachstum der Agrarproduktion von 1,2% in diesem Jahr aus. 2016 lag die Zuwachsrate noch bei 4,8%.

 

 

Der Output der russischen Landwirtschaft wird im laufenden Jahr voraussichtlich weniger stark zunehmen als 2016. In einer aktuellen Prognose geht das Moskauer Wirtschaftsministerium von einem Wachstum der Agrarproduktion von 1,2% in diesem Jahr aus. 2016 lag die Zuwachsrate noch bei 4,8%.

Als Ursachen für die geringere Zunahme nennen die Ökonomen ungünstige klimatische Bedingungen sowie unvorteilhaftere Einflussfaktoren auf in- und ausländischen Märkten. Das starke Vorjahreswachstum ist den Analytikern zufolge zudem auf ungewöhnlich umfangreiche Agrarinvestitionen zurückzuführen, die 2016 mit 611,3 Mrd. Rbl (10,3 Mrd. Fr.) um 13,3 %, gegenüber dem Vorjahr angestiegen waren.

Ausserdem entwickelt sich die russische Tierproduktion 2017 nicht wie gewünscht. Die Zahl der Rinder lag Anfang September mit 19,6 Millionen Stück um 0,8% unter dem Vorjahresniveau. Dabei nahm die Kuhherde um 0,9 % auf 8,3 Millionen Stück ab. Bei Schafen und Ziegen war ebenfalls ein Bestandsrückgang zu verzeichnen, nämlich um 1,5% auf 26,5 Millionen Tiere. Lediglich der Schweinebestand ist binnen Jahresfrist um 2,5 % auf rund 24 Millionen Tiere gewachsen.

Im Pflanzenbau schlägt mit schätzungsweise 132,4 Mio. t Getreide zwar eine Rekordernte zu Buche, doch dürfte die Maiserzeugung mit 14,7 Mio t dem Beratungsunternehmen ProZerno zufolge geringer ausfallen als zunächst gedacht. Im Agrarexport erwartet das Landwirtschaftsministerium 2017 Erlöse von insgesamt etwa 20 Mrd. USD (19.55 Mrd. Fr.), was rund 3 Mrd. USD (2,93 Mrd. Fr.) mehr wären als im Vorjahr.

Unter der Voraussetzung „günstiger Weltmarktkonditionen“ sieht Ressortchef Alexander Tkatschew im laufenden Wirtschaftsjahr 2017/18 gute Chancen, rund 45 Mio. t Getreide, darunter 30 Mio. t Weizen, zu exportieren. Das wären fast 10 Mio. t Getreide mehr als 2016/17. Um die Getreideausfuhr aus entfernteren Anbaugebieten wie zum Beispiel Sibirien, dem Ural oder der Wolgaregion zu fördern, stellt das Ministerium 3 Mrd. Rbl (50 Mio. Fr.) zur Finanzierung des Transports per Eisenbahn zu den Ausfuhrhäfen und anderen Exportstandorten zur Verfügung. 

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