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Rus: Türkei beim Getreide vorne

Die Türkei ist zurzeit Russlands wichtigster Auslandskunde bei Getreide und verdrängt damit Ägypten zumindest vorläufig auf den zweiten Rang.

 

 

Die Türkei ist zurzeit Russlands wichtigster Auslandskunde bei Getreide und verdrängt damit Ägypten zumindest vorläufig auf den zweiten Rang.

Wie russische Medien berichteten, kaufte die Türkei von Anfang Juli bis zum 7. November insgesamt 2,95 Mio t russisches Getreide. Das waren 22% mehr als im Vorjahreszeitraum. Von dieser Gesamtmenge entfielen 1,52 Mio. t auf Weizen, was einem Zuwachs von 13% entsprach. Hinzu kamen unter anderem 226'000 t Mais und 142'000 t Gerste.

Die Plätze zwei und drei unter den wichtigsten Abnehmern belegten Ägypten mit 2,79 Mio. t und Bangladesch mit 1,16 Mio. t. Die gesamten russischen Ausfuhren an Getreide und entsprechenden Verarbeitungsprodukten bis zum Stichtag werden auf einen Rekordwert von 20,85 Mio. t veranschlagt. Das
wären 650'000 t mehr als im Vorjahr.

In der Vermarktungssaison 2016/17 führte Ägypten die Rangliste der wichtigsten Getreideexportkunden Russlands an. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) beziffert die betreffende Abnahmemenge des nordafrikanischen Landes auf 6,8 Mio t. Auf dem zweiten Platz folgte die Türkei mit 3,3 Mio t Getreide. Drittwichtigster Kunde war Bangladesch mit 2 Mio t.

Unterdessen sieht der stellvertretende Landwirtschaftsminister Russlands, Dschambulat Chatuow, die Getreideausfuhren des eigenen Landes in der laufenden Vermarktungssaison bei insgesamt 45 Mio t. Künftig wäre eigentlich sogar eine Verdopplung der Exportmenge möglich, wenn dem nicht die begrenzten Umschlagskapazitäten in den Überseehäfen und an anderen Standorten entgegenstünden, betonte er. Allerdings plant sein Ministerium, bis 2020 zusätzliche Umschlagskapazitäten für den Getreideexport von 44 Mio t bis 54 Mio t zu schaffen.

Der Präsident der Russischen Getreide-Union (RZS), Arkadij Slotschewskij, beziffert die aktuelle Umschlagskapazität der russischen Häfen auf höchstens
55 Mio t Getreide. Für das kommende Jahr rechnet er mit einer Ausweitung auf lediglich 60 Mio t.

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