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Russische Landmaschinenhersteller in Schwierigkeiten

Ausländische Landtechnikhersteller sollen in Russland neue Produktionsstätten eröffnen, anstatt fertige Maschinen zu liefern. Diese Ansicht hat Staatspräsident Wladimir Putin in der vergangenen Woche bekräftigt und gleichzeitig von der Regierung gefordert, die staatliche Unterstützung für den heimischen Landmaschinenbau effizienter zu gestalten.

AgE |

 

 

Ausländische Landtechnikhersteller sollen in Russland neue Produktionsstätten eröffnen, anstatt fertige Maschinen zu liefern. Diese Ansicht hat Staatspräsident Wladimir Putin in der vergangenen Woche bekräftigt und gleichzeitig von der Regierung gefordert, die staatliche Unterstützung für den heimischen Landmaschinenbau effizienter zu gestalten.

Damit reagierte Putin nach einem Bericht der Regierungszeitung „Rossijskaja Gazeta“ auf den zuletzt deutlichen Absatzrückgang der russischen Landtechnikindustrie. Laut Angaben des Verbandsvorsitzenden der russischen Landtechnikhersteller, Konstantin Babkin, mussten die Mitgliedsunternehmen im bisherigen Jahresverlauf einen Verkaufsrückgang um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verkraften.

Als wichtigen Grund nannte er die deutliche Senkung der Importzölle im Bereich der Landtechnik als Folge des Beitritts Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO). Zudem sei die Unterstützung des Erwerbs heimischer Landmaschinen durch Kredithilfen beendet worden. Ein alternatives Staatsprogramm, im Rahmen dessen den heimischen Herstellern ein Preisrabatt von 15% erstattet werde, sei erst verspätet im Juli gestartet, weshalb die dafür vorgesehenen Haushaltsmittel von umgerechnet gut 50 Mio. Euro (61,5 Mio. Fr.) nicht ausgeschöpft würden.

Schliesslich beklagte Babkin auch die „aggressive Politik“ des Zollunionspartners Weissrussland. Der weissrussische Markt bleibe für russische Mähdrescher praktisch gesperrt. In den vergangenen fünf Jahren sei keine einzige Maschine dorthin geliefert worden. Andererseits würden aber weissrussische Maschinen ungehindert nach Russland verkauft, etwa 70% davon sogar mit staatlicher Unterstützung. Kürzlich seien rund 3'500 weissrussische Mähdrescher in Russland eingetroffen und stünden zum Verkauf bereit, während sich das gesamte jährliche Marktvolumen auf nur 5'500 Maschinen belaufe, monierte der Verbandsvorsitzende.

Er bat Putin um stärkere staatliche Unterstützung für die russischen Landtechnikunternehmen, insbesondere hinsichtlich des Exports in andere Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

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