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Russland: Agrarexporte nach China steigen deutlich

Die Chinesen hegen wegen des Ukraine-Krieges offenbar keinerlei Groll gegen Russland. Während die EU erwägt, die Agrarimporte aus Russland zu untersagen, dreht die Volksrepublik bei den betreffenden Bezügen voll auf.

AgE |

Während die Europäische Union erwägt, den Import von Agrarprodukten aus Russland zu untersagen, gibt China hier regelrecht Gas. Der Ukraine-Krieg schert die Volksrepublik offenbar nicht. Vielmehr hat das «Reich der Mitte» seine  Bezüge von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln aus Russland im vergangenen Jahr sehr kräftig gesteigert.

Insgesamt nahmen die Umsätze im Agraraussenhandel beider Länder 2023 laut Berechnungen des Agroexport Centers um 34% auf umgerechnet rund 10,3 Mrd. Euro (9.99 Mrd. Franken) zu. Dabei erhöhten sich die russischen Lieferungen in die Volksrepublik jedoch überaus stark, nämlich um gut 44% auf 8,2 Mrd. Euro (7.96 Mrd. Franken). Der Wert der chinesischen Agrarexporte nach Russland wuchs indes «nur» um 5,8% auf 2,1 Mrd. Euro (2.04 Mrd. Franken).

 Gefrorener Fisch, Raps- und Sonnenblumenöl

China hatte 2023 demnach einen Anteil von 20,4% an den russischen Agrarexporten. Die wertmässig wichtigsten Ausfuhrprodukte Russlands im Handel mit der Volksrepublik waren gefrorener Fisch, Raps- und Sonnenblumenöl, Krebstiere und Sojabohnen. Besonders kräftig steigerte China im Vergleich zu 2022 den Bezug von Raps- und Sonnenblumenöl aus dem nördlichen Nachbarland, und zwar um 80% beziehungsweise das 1,7-Fache. Der Import von gefrorenem Fisch ging dagegen um 11,2% zurück.

Russlands kaufte in China hauptsächlich Tabak und Tabakersatzstoffe, verarbeitetes Gemüse sowie Naturharze und verarbeitete Pilze. Zugelegt haben gegenüber 2022 insbesondere die Lieferungen von Tabak und Tabakersatzstoffen, Mandarinen und Süsswaren.

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