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Russland kauft weniger Fleisch im Ausland

Die russischen Fleischimporteure haben im vergangenen Jahr spürbar weniger Ware im Ausland geordert. Wie aus der aktuellen Zollstatistik des Landes hervorgeht, wurden 2013 knapp 1,81 Mio. t frisches und gefrorenes Fleisch importiert, das waren 6,2 % weniger als im Vorjahr.

 

 

Die russischen Fleischimporteure haben im vergangenen Jahr spürbar weniger Ware im Ausland geordert. Wie aus der aktuellen Zollstatistik des Landes hervorgeht, wurden 2013 knapp 1,81 Mio. t frisches und gefrorenes Fleisch importiert, das waren 6,2 % weniger als im Vorjahr.

Ähnlich stark gingen die Importausgaben zurück, und zwar um 6,4 % auf 5,9 Mrd. USD (5,3 Mrd. Fr.). Massgeblich für das Einfuhrminus war der geringere Bezug von Rotfleisch, der im Vorjahresvergleich um 8,2 % auf etwas mehr als 1,28 Mio. t eingeschränkt wurde.

Vor allem der Schweinefleischimport blieb deutlich unter dem Vorjahresniveau. Nachdem aus aller Welt 2012 noch 1,16 Mio. t nach Russland geliefert wurden, waren es im vergangenen Jahr mit 950'000 t einschliesslich Nebenerzeugnissen und Fett rund 18 % weniger. Grund waren zahlreiche Einfuhrrestriktionen, die vor allem Exporteuren in den USA, Kanada, Deutschland und Spanien Marktanteilsverluste bescherten.

Knapp stabil blieb dagegen 2013 der russische Import von Geflügelfleisch, der mit rund 522'800 t fast dem Vorjahresniveau entsprach. Die Fleischanbieter aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) konnten im vergangenen Jahr ihren Anteil an den russischen Fleischeinfuhren um 4,5 Prozentpunkte auf 12,9 % steigern und insgesamt 232'900 t dorthin verkaufen.

Die Hauptlieferanten des russischen Marktes kamen jedoch weiterhin aus Drittländern. Sie mussten sich 2013 aber mit rückläufigen Geschäften abfinden. Russland kaufte im Vergleich zum Vorjahr in den Drittstaaten mit 1,17 Mio. t Rotfleisch fast 12 % weniger Ware. Bei Geflügelfleisch war ein Rückgang um gut 8 % auf 404'000 t zu verzeichnen. Deutlich geringer fiel der Bedarf der russischen Importeure auch bei Fleischerzeugnissen einschliesslich Konserven aus. Die insgesamt bezogene Menge blieb mit knapp 38'000 t fast um ein Fünftel unter dem Vorjahresniveau.

Dagegen wurde die Einfuhr von Fisch um 5,2 % auf fast 775 000 t aufgestockt. Noch stärker nach oben ging es mit dem russischen Import von Butter, der im Vergleich zu 2012 um knapp 24 % auf 142'000 t zulegte. Das Einfuhrvolumen von Kondensmilch und -sahne stieg sogar um rund 47 % auf 214'100 t.

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