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Russland: Keine rasche Zulassung von GV-Pflanzen

In Russland wird der kommerzielle Anbau von gentechnisch veränderten (GV-)Sorten landwirtschaftlicher Kulturen wohl noch eine längere Weile auf sich warten lassen.

AgE |

 

 

In Russland wird der kommerzielle Anbau von gentechnisch veränderten (GV-)Sorten landwirtschaftlicher Kulturen wohl noch eine längere Weile auf sich warten lassen.

Vize-Landwirtschaftsminister Alexander Petrikow stelltenim Zusammenhang mit der beschlossenen Regelung zur Zulassung des Anbaus von GV-Pflanzen klar, dass dies voraussichtlich erst in wenigstens zehn Jahren der Fall sein werde. Er widersprach damit Aussagen von Experten, wonach die ersten Produktionsgenehmigungen bereits in anderthalb bis zwei Jahren nach Beginn der Eintragungen erteilt werden könnten.

Die beschlossene Regierungsverordnung mit den Regeln für die staatliche Registrierung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und GV-Produkten als formale Voraussetzung für deren Produktion tritt bekanntlich im Juli 2014 in Kraft. Petrikow wies jetzt darauf hin, dass die Registrierung von GV-Sorten mehrjährige Prüfungen voraussetze, um eventuelle Risiken für die menschliche Gesundheit und Umwelt auszuschliessen.

Von verschiedenen Fachleuten würden die dafür erforderlichen Zeiträume auf zehn bis 15, in manchen Fällen sogar auf bis zu 20 Jahre geschätzt, so der Vizeminister. Unterdessen teilte Ressortchef Nikolai Fjodorow mit, dass das Landwirtschaftsministerium im Auftrag von Staatspräsident Wladimir Putin derzeit an einer Aktualisierung der GVO-Gesetzgebung arbeite.

Gleichzeitig äusserte Fjodorow Bedauern darüber, dass gentechnisch veränderte Produkte in Russland bereits genutzt würden. Dies sei auf Mängel bei der staatlichen Regulierung in diesem Bereich zurückzuführen. Der Minister betonte, nach Überzeugung seines Ressorts dürfe Russland sein Ansehen als Exporteur GVO-freier Produkte keinesfalls verlieren.

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